Hochwasser 2021: Angelverein in Not

„Alleine schaffen wir das nicht!“ – das Hochwasser hat den ASV Ruhr hart getroffen. Vereinshaus unter Wasser, Boote weg, Fische tot. Jede Hilfe zählt!

Das Vereinsheim des ASV Ruhr: Komplett unter Wasser. Etliche Fische verendeten durch die Flut.

Bild: ASV Ruhr

Das Vereinsheim des ASV Ruhr: Komplett unter Wasser. Etliche Fische verendeten durch die Flut.

Das Wasser geht endlich zurück. Am 22.07. können Daniel Fechner, der erste Geschäftsführer des ASV Ruhr, und seine Vereinskameraden zum ersten Mal wieder zu ihrem Vereinshaus in Bochum. Die ersten Schäden nach dem furchtbaren Hochwasser sind sichtbar. Das Resultat: Fast alles wurde vernichtet.

Vom Ufer könne man wieder angeln, doch „die entstandenen Schäden lassen sich bis jetzt noch nicht in Gänze bemessen“, teilt Herr Fechner unserer Redaktion mit. Aber bereits jetzt sei klar, dass die Schäden langfristig nachwirken werden. Das Erdgeschoss des Vereinsheim wurde komplett überflutet und die Boote weit fortgetragen. Zum Glück konnte man die Boote mittlerweile wieder alle finden und zurückbringen.

Ein kleines Angelboot von dem Hochwasser auf einen Baum aufgelaufen.

Bild: ASV Ruhr

Die Vereinsboote haben die volle Wucht der Flut abbekommen, konnten mittlerweile aber glücklicherweise alle geborgen werden.

„Wir schaffen es aus eigener Kraft nicht!“

Der ASV Ruhr Bochum-Linden-Dahlhausen ist nun schon seit 70 Jahren Zentrum der ansässigen Anglergemeinschaft. Nun aber stehen Angler vor einem finanziellen Hindernis, das sie alleine nicht bewältigen können. „Die finanziellen Aufwendungen und Folgekosten werden wir aus eigener Kraft nicht stemmen können“, schreibt uns Fechner. Die niedrige Mitgliederzahl sei nicht ausreichend als finanzielles Fundament um neben den Pachtkosten und der Pflege ihres Gewässerabschnittes auch noch die jetzt anstehenden Kosten zu packen.

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Sorge um Wasserverschmutzung

Abseits der Schäden am Haus und den Booten sind vor allem die Fischbestände seine Sorgen. Eine mögliche Verschmutzung des Flusses steht hierbei im Fokus. „Aktuell kann man nicht mehr davon ausgehen, dass der zukünftig gefangene Barsch noch in der Pfanne landen kann“, so Fechner. Auch das wird massive Folgen für den lokalen Traditionsverein haben.

Hand hält kleinen Barsch vor einem Hintergrund von wässrigem Gras.

Bild: ASV Ruhr

Dieser Barsch hat es nicht geschafft. Einer von vielen, die durch das Hochwasser verendeten.

Spender erhalten Tageskarten und Guidings als Gegenleistung

Trotz all dem haben Daniel Fechner und sein Kollege Frank Eke, der uns zu allererst kontaktierte, noch nicht aufgegeben. So hat der Verein zur Zeit ein Spendenkonto eröffnet und würde sich über jede Spende sehr freuen. Der Verein möchte allen spendenden Personen etwas zurückgeben: Er bietet Tageskarten oder Guidings an der Ruhr im Gegenzug an.

Liebe Blinker-Leser! Falls ihr dem ASV Ruhr helfen möchtet, so könnt ihr das über dieses Spendenkonto tun:

ASV Ruhr Bochum-Linden-Dahlhausen e.V.

IBAN: DE38 4305 0001 0045 3043 26

BIC: WELADED1BOC

 

Quelle: asv-ruhr.de


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