Video: 100-Kilo-Wels zerstört Rute (und Angler)

Stefan Seuß ist ein deutschlandweit bekannter Welsangler, der sich gezielt großen Fischen verschrieben hat. In seinem neuesten Video angelt er einen Wels von über 100 Kilogramm.

Stefan Seuß fing vergangene Woche einen massiven 100-KIlo-Wels. Foto: Stefan Seuß / YouTube (Screenshot)

Bild: Stefan Seuß / YouTube (Screenshot)

Stefan Seuß fing vergangene Woche einen massiven 100-KIlo-Wels.

Stefan Seuß ist in Kreisen der Welsangler ein bekannter Name. Der Rekordjäger hat vergangenen Sonntag ein Video auf seinem Youtube-Kanal hochgeladen, in dem er seinem Ruf als Großfischjäger einmal mehr gerecht wird. So hat Seuß mit seinen Angelkumpels zusammen einen riesigen Wels aus dem Wasser gezogen. Einen 100-Kilo-Wels, sagt der Blick auf die Waage – da kann man gut und gerne von einem „Flussmonster“ sprechen.

Ein gutes Gefühl für fette Fische

Bereits am Anfang des Tages war Stefan zuversichtlich, dass heute ein dicker Waller an den Haken gehen würde. Sobald die Welsangler auf dem Wasser waren, bestätigte das Echolot sein Gefühl. Etwas Großes verbarg sich im trüben Wasser. Also wurden die Ruten bestückt und die Köder angebracht.

Erste Erfolge: „Kleine Fische“

Vertikalangeln mit leichten Gerät war für diesen Trip angesagt. Zum Mittag hin werden Welse gerne träge, daher wollten die Welsangler den Raubfischen ein nicht zu verstehende Mahlzeit direkt für das Maul setzen. Eine Taktik, die sich schnell auszahlte. Der erste Biss des Tages war ein schönes Tier, aber nicht das „Monster“, das das Echolot versprach. Also hieß es weitersuchen.

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100-Kilo-Wels: Ein rutenbrechender Drill

Ihre Suche ließ sie gezielt das Gewässer durchkämen. Es brauchte etwas, aber dann kam der Biss – mit einer Kraft, die den Angler beinahe vom Boot zog. Dann folgte ein Drill, der Mensch und Material an ihre Limits brachte. Mit den leichten Ruten brauchte es viel Technik im Drill, um den Wels nicht zu verlieren. Aber nach einem Kräfte zehrenden Kampf zeigte sich der Kopf des Welses. Nur zusammen konnten die Angler das Tier auf das Boot hieven – trotz Erschöpfung vorsichtig, um das Boot nicht zum Kentern zu bringen.

Letzte Mahlzeit noch im Schlund

Als der 100-Kilo-Wels endlich auf dem Boot war und abgehakt wurde, waren die schwarzen Federn der letzten Mahlzeit des Welses nicht zu übersehen. Im Rachen fanden die Fischer die Überreste eines Kormorans, der bei seiner Fischjagd wohl den großen Schlund nicht kommen sah.

Große Fische wieder zurückgesetzt

Nach der genauen Betrachtung des Fisches am Ufer setzten Stefan und Co. den Wels wieder zurück – so wie es in dem Gebiet üblich ist. Im Video betont Stefan seine persönliche Einstellung zum Thema Catch & Release: Welse dieser Größe sollten zurückgesetzt werden. „Manche Angler haben da eine andere Meinung und denken, so ein Waller ist ein Killer und frisst ein komplettes Gewässer leer. Das ist definitiv nicht der Fall. So ’ne Mutti, so ein Urmonster, muss frei sein“, fügt er als Appell im Video noch hinzu.

Quelle: youtube.com


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