104 Zentimeter Länge und 68 Zentimeter Umfang – das sind die nüchternen Daten der gewaltigen Regenbogenforelle, die Joshua Giordano in einem Pool des Feather Rivers in Nord-Kalifornien landen konnte. Das klingt schwer nach einer Rekord-Forelle und hätte es auch sein können. Doch der Angler entschied sich dafür, sie nicht bei der IGFA einzureichen. Stattdessen setzte er auf Catch & Release und schenkte dem kapitalen Regenbogner wieder die Freiheit.
Rekord-Forelle sprang mehrmals aus dem Wasser
Schon beim ersten Wurf bekam er einen Biss auf seinen Swimbait, konnte den Fisch aber nicht haken. Nach dem Einholen bemerkte er allerdings, dass der Fisch kräftige Bissspuren auf dem Köder hinterlassen hatte. Joshua befestigte einen neuen Swimbait am Wirbel und warf erneut aus. Der Biss kam sofort und der gewaltige Fisch zog bei seiner ersten Flucht gleich fast 150 Meter Schnur von der Rolle. Im Drill sprang die gewaltige Rekord-Forelle mehrere Male ganz aus dem Wasser.
Staatsrekord um fast 10 Zentimeter übertroffen
Der Drill dauerte eine komplette Stunde. Dann wollte Joshua die riesige Regenbogenforelle landen. Bevor er die Gelegenheit dazu hatte, zog der Fisch jedoch erneut ab und nahm weitere 100 Meter Schnur von der Rolle. Erst nach weiteren 10 Minuten konnte er den Riesen dann endlich per Schwanzgriff landen. Beim Vermessen kam er auf unglaubliche 41 Zoll (104 Zentimeter). Damit ist sie die größte Forelle, die jemals in Kalifornien gefangen wurde – und auch eine der größten Forellen weltweit.
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Joshua wusste, dass der Regenbogner ein neuer Staatsrekord wäre, wenn er sich dazu entschieden hätte, sie einzureichen. Die offizielle Rekord-Forelle von Kalifornien liegt bei 95 Zentimetern Länge. Damit ist er der Fisch, obwohl selbst ein Riese, um einiges kleiner als die Forelle, die Joshoa fangen konnte. Aber er entschied sich, ein paar Fotos zu machen und die Forelle wieder zurückzusetzen. „Der Fang dieses Fisches war einer der bewegendsten Momente meines Lebens“, schrieb Joshua auf Facebook. „Ich bin dankbar, diesem unglaublichen Fisch begegnet zu sein. Aber die Legende lebt weiter!“
Quelle: Field & Stream, Facebook