Die Quelle der Alster steht kurz vor dem kompletten Austrocknen. Das nördlich von Hamburg gelegene Becken hat sich von einem sprudelnden Fluss in ein trockenes Bett verwandelt. Wie t-online.de und das Hamburger Abendblatt berichten sei auch der erste Abschnitt des 56 Kilometer langen Flusses nur mit wenig Wasser gefüllt. 2019 trocknete die Alsterquelle ebenfalls aus – doch damals wie heute ist ein komplettes Austrocknen des Flusses nicht zu befürchten.
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Ausgetrocknete Alsterquelle – kommen jetzt die Blaualgen?
Das Austrocknen des Beckens könnte jedoch unangenehme Folgen für die Alster haben. Durch den heißen Sommer ist die Gefahr einer Blaualgenplage besonders hoch. Bereits vor ein paar Tagen warnte die Umweltbehörde vor einem Ausbruch der Blaualgen in stehenden und fließenden Gewässern der Hansestadt. Durch das Austrocknen der Alster könnten die aggressiven Algen nun unkontrolliert blühen. Ein entsprechendes Badeverbot muss dann ausgerufen werden, denn die Algen führen zu Haut- und Augenreizungen. Wer Wasser mit einer hohen Konzentration an Blaualgen verschluckt, der muss mit Vergiftungssymptomen rechnen. Das Austrocknen der Alster könnte ebenfalls zu einem vermehrten Fischsterben führen. Die zuständige Gemeinde in Henstedt-Ulzburg sowie die Umweltbehörde Hamburg hatten sich auf Anfrage mehrerer Medien noch nicht zu dem Vorfall geäußert.
Quelle: t-online.de