Weltweit ist der Angelsport ein sehr beliebtes Hobby. Welche Bedeutung Angler aber auch für die Wirtschaft haben kann, zeigt nun eine aktuelle Studie.
Costa Rica – Mekka des Angeltourismus
Costa Rica, ein Land in Mittelamerika, beeindruckt durch tropische Regenwälder und eine enorme Artenvielfalt, an Land wie unter Wasser. Zusätzlich grenzt das Land an gleich zwei Ozeane – Atlantik und Pazifik. Das bietet natürlich jede Menge Möglichkeiten für Angler, dazu kommen noch diverse großartige Süßwasser-Reviere.
So darf es kaum verwundern, dass Angler mehr als 20 Prozent der Touristen in Costa Rica ausmachen. Die Folge sind etwa 400.000.000 Dollar Einnahmen für das Land pro Jahr, sowie die Schaffung von mehr als 60.000 Arbeitsplätzen. Das Angeln ist also mehr als nur ein Zeitvertreib, sondern geht auch mit einer enormen Wirtschaftsleistung einher.
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USA: Wie Angler der Wirtschaft helfen
Noch beeindruckender sind die Zahlen in den USA – dieses Land ist weltweit führend, was den Angelsport anbelangt. Angler generieren hier jedes Jahr eine Wirtschaftsleistung in Höhe von ca. 115 Milliarden Dollar und etwa 800.000 Menschen sind im Bereich Angeln beruflich tätig. Dazu passt, dass in den USA etwa jeder sechste Einwohner zum Angeln geht.
Den hohen Stellenwert des Angelsports, auch für die Wirtschaft, erkennen nun immer mehr Regierungen. Insbesondere in den englischsprachigen Ländern Großbritannien, USA und Australien ist dies der Fall. Australien hat hierfür schon 2015 eine Million Dollar für 17 Projekte bereitgestellt. Hierbei soll vor allem die Zugänglichkeit zu Gewässern verbessert werden. Man hofft so auf eine weiter wachsende Anzahl an Anglern.
Quelle: The Costa Rica Star