Rae Bushby angelt seit etwas mehr als einem Jahr. Nun fing die Anglerin aus Neuseeland eine Regenbogenforelle, von der andere nur träumen. Zusammen mit ihrem 88-jährigen Vater Robert befischte sie den Tekapo-Kanal im Innern von Neuseeland.
Gegen 10.30 Uhr, als ihr Vater eine Pause einlegte, bekam sie einen Biss auf eine kleine Mehlkäfer-Larve. Nach dem Anhieb wurde viel Schnur genommen und die Rute bog sich bedenklich. „Ich hatte die Rollenbremse ein wenig lockerer eingestellt, weil mir in der Vergangenheit schon ein paar größere Fische abgerissen waren“, erläutert Bushby.
Die Forelle flüchtete in ein Hindernis
Glücklicherweise fischte ihr Freund John ca. 100 Meter flussabwärts. „Und dann setzte sich die Forelle auch noch in einem Hindernis fest. John meinte, dass ich die Forelle solange in Ruhe lassen sollte, bis sie sich aus dem Hindernis freigeschwommen hätte.“ Wenige Minuten später nahm die Forelle tatsächlich wieder Schnur. Nach einigen weiteren aber nicht mehr so weiten Fluchten tauchte eine riesige Regenbogenforelle an der Oberfläche auf, die John routiniert kescherte. Gerade als er den Fisch im Kescher hatte, löste sich auch der Haken aus dem Maul der Forelle. Der Regenbogner war bullig gewachsen.
Der Fisch wog 30,31 Pfund – das entspricht 13,75 Kilogramm. Weil Bushby nur eine 8 Pfund-tragende Schnur verwendet hatte, wurde der Fisch bei der International Game Fishing Association (IGFA) eingereicht. Dort wartet er darauf, als neuer Schnurrekord anerkannt zu werden.
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Neuseeland ist die Heimat riesiger Regenbogenforellen
In Neuseeland erreichen manche Fische erstaunliche Größen, wie diese Regenbogenforelle beweist. Auch die größte Bachforelle der Welt ist hier gefangen worden – ein Fisch von über 20 Kilogramm. Der Grund dafür ist, dass an den klaren Kanälen des Landes große Lachsfarmen liegen. Dadurch gelangen enorme Mengen an Nahrung ins Wasser. Die Forellen können fressen, so viel sie wollen, und erreichen ohne Mühe enorme Ausmaße.
Quelle: Field & Stream