Minnesota: Über 200 Angler von Eisscholle gerettet

Es passiert alle Jahre wieder: Nach einem Wetterumschwung in Minnesota fanden sich hunderte Angler auf einer Eisscholle. Alle konnten gerettet werden.

Auf dem Upper Red Lake in Minnesota steckten 200 Angler auf einer treibenden Eisscholle fest, die sich gelöst hatte. Foto: Beltrami County Sheriff's Office

Bild: Beltrami County Sheriff's Office

Auf dem Upper Red Lake in Minnesota steckten 200 Angler auf einer treibenden Eisscholle fest, die sich gelöst hatte.

Am Upper Red Lake im US-Bundesstaat Minnesota löste sich eine Eisscholle mit hunderten von Anglern darauf. Glücklicherweise konnten alle gerettet werden. Dafür sorgten herbeigerufene Notfall-Teams, die Bewohner einiger Resorts und eine kleine Eisbrücke zwischen der Scholle und dem festen Eis.

Zahlreiche Angler waren auf Eisscholle gefangen

Laut einer Pressemitteilung gingen beim Beltrami County Sheriffs Department gegen 11.34 Uhr Notrufe von Anglern ein, die berichteten, dass die Eisscholle sich gelöst hatte und auf den südöstlichen Teil des Sees abtrieb. Als die Retter am Wasser ankamen, befanden sich ca. 30 Meter offenes Wasser zwischen der Scholle und dem sicheren Ufer. Die Rettungsteams ließen Drohnen aufsteigen, um die Situation zu bewerten. Dann schickten sie auf das Handy jeden Anglers auf dem Eis die Nachricht, wo sie die Rettungsaktion beginnen wollten.

Die nahe Eisangel-Lodge „JR’s Corner Access“ half mit einer Eisbrücke an der schmalsten Stelle aus. Um 14.37 Uhr hatte man alle Angler vom Eis gezogen. Laut Feuerwehr Chef Rick Thayer wurden einige Angler am östlichsten Ende der Eisscholle auch mit einem Luftkissenboot gerettet, während die Mehrzahl die Eisbrücke nutzte.

Scholle brach nach Wetterumschwung ab

Thayer betont: „Zu jeder Zeit während der Eisangel-Saison kann das Wetter kippen, was in den letzten Jahren häufiger der Fall war. Wenn der Wind von Ost plötzlich auf West dreht, wie es an dem Tag der Fall war, dann wird das Eis von sich selbst weggedrückt, weil es noch offenes Wasser in der Seemitte gibt.“

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Adam Studniski, der Betreiber der Lodge verspricht: „Unser Part ist es, das Eis zu beobachten und Risse rechtzeitig zu erkennen. Wenn nötig, brauchen wir die Eisbrücken.“

Im Nachgang kochte das Ganze auf den sozialen Netzwerken noch einmal hoch, weil gefordert wurde, dass die Lodge die Kosten der Rettungsaktion tragen sollte, weil es viele Eisangler gibt, die in der Lodge übernachten. Doch Thayer beruhigt: „Die Lodgebetreiber tun alles, was in ihrer Macht steht.“


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