Schwarzangeln, also das Angeln ohne Erlaubnisschein, Fischdiebstahl sowie asoziales Verhalten am Wasser stören viele Angler. Aber was kann man tun, um gezielt dagegen vorzugehen? In Großbritannien haben sich die Polizei und die Umweltbehörde zusammengetan, um Fischfrevler zu verfolgen.
Die Polizei kümmert sich die kriminellen Aspekte, während die Environment Agency (Umweltbehörde) sich um die Fische und Anglerverstöße wie das Schwarzangeln und Fischwilderei kümmert. Beide Institutionen haben ihre Bereiche, müssen aber gut zusammen arbeiten.
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Polizei und Umweltbehörde gehen gemeinsam vor
Deshalb wurde im November die Operation „Traverse“ ins Leben gerufen, die sich um Schwarzangelei und Fischdiebstahl kümmert. Im Juni 2015 startete die West-Mercia-Polizei die Operation „Leviathan“. Die beiden Projekte stellen sicher, dass die Umweltbehörde die polizeiliche Unterstützung erhält, die sie für die Bekämpfung von Schwarzanglern benötigt.
Erst vor kurzem ging die Lincolnshire Polizei in Zusammenarbeit mit der Environment Agency und dem Angling Trust auf Patrouille, um nach Schwarzanglern zu suchen. Dabei erwischten sie eine Person, die zwei tote Hechte aus einem Vereinsgewässer in ihrem Besitz hatte, aber keinerlei Erlaubnisschein vorweisen konnte. Der Mann wurde festgenommen. Die Festnahme zeigt, wie wichtig es ist, bei Verdacht auf Fischwilderei sofort die Polizei zu kontaktieren.