Packt man den Rollenkarton aus, staunt man erstmal nicht schlecht. Die neue Crowny von Sänger wird in einem mit Schaumstoff gefütterten Hardcase geliefert! Wenn das kein Zeichen für Qualität ist? Aber keine Sorge – auf den Schaumstoff ist das kleine Glanz-Röllchen nicht angewiesen. Es verträgt den harten, schmutzig-nassen Praxiseinsatz ohne Probleme.
Crowny 2000 im Test: Sänger punktet mit leichter, stabiler Rolle
Die Crowny aus dem Hause Sänger zeichnet sich nicht nur durch ihre zugleich stabile und leichte Bauweise aus, sondern punktet auch mit ihrem ebenso leichtgängigen Getriebe. Ihren optimalen Lauf verdankt die Rolle übrigens unter anderem ihren elf Kugellagern. Eigentlich wollen wir das Wort „leicht“ nicht noch einmal verwenden, aber wir müssen es. Denn auffällig – Achtung – leichtgängig und ruckfrei läuft die Bremse an. Ordentliche 6,5 kg Bremskraft schaffen die Carbonscheiben und halten somit jeden Fisch auf, sofern es der Angler will.
Die Schnurverlegung ist dank des S-Curve-Getriebes exzellent und erlaubt weite Würfe, weil die Schnur beim Wurf nur so von der Rolle „perlt“. Die hohe Aluminium-Spule ist mit einem Schnurclip ausgestattet. Somit eignet sich die Crowny nicht nur zum Spinnfischen, sondern zum Beispiel auch zum punktgenauen Feedern.
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Die Rolle kostet weniger als 100 Euro
Sänger beschreibt die Crowny als echten Allrounder, und diese Aussage können wir nur bestätigen! Damit man die Crowny auch auf voluminöse und kampfstarke Fische – wie zum Beispiel Barben und Karpfen – einsetzen kann, ist die Achse der Rolle zusätzlich verstärkt. Und damit der Drill auch nicht auf die Finger geht, endet die (CNC-gefräste) Aluminiumkurbel in einem griffigen Softtouch-Knauf, der bestens der Hand liegt. Erstaunlich bei so vielen Superlativen ist der bezahlbare Preis: Die Crowny kostet nämlich unter 100 Euro!
Crowny 2000 von Sänger: Technische Fakten
- Schnurfassung: 245 m 0,20er
- Gewicht: 250 g
- Kugellager: 11
- UVP: 95,95 Euro