Die alte Weisheit, dass der Angelhaken immer im Köder verborgen sein muss, ist mittlerweile überholt. Früher glaubte man, dass das blitzende Metall Fische vom Biss abschreckt. Doch der versteckte Haken bringt einen entschiedenen Nachteil mit sich. Der Grund, warum er nicht zu verborgen sein sollte: Auf diese Weise kommt es zu Fehlbissen, weil die Hakenspitze nicht sicher fassen kann.
Auch interessant
- RaubfischangelnWie vermeide ich Nachläufer beim Barschangeln?
Der Angelhaken sollte aus dem Köder herausragen
Vielmehr sorge ich dafür, das die Hakenspitze immer so weit aus dem Köder ragt, dass sie sich optimal im Fischmaul verankern lässt. Beim Karpfenangeln mit Boilies am Haar bleibt der Haken bekanntermaßen sogar gänzlich frei. Er wird von dem Fisch samt Köder eingesaugt und bleibt dabei in der Unterlippe hängen. Auch beim Angeln mit totem Köderfisch muss der Haken freistehen, damit man die Raubfische sicher hakt. Verbirgt man die Haken im toten Fisch, gibt es Fehlbisse.
Mehr Angelwissen findest Du in jedem neuen BLINKER! Unsere Expertenrunde beantwortet jeden Monat allerlei Fragen rund ums Angeln – hier geht’s zum aktuellen Heft.