Spanien befindet sich in einer Dürrephase. Mehr als 36 Monate lang lagen die gefallenen Regenmengen unter dem durchschnittlichen Jahresmittel. Als Reaktion darauf bitten die Behörden die Bevölkerung, soweit wie möglich Wasser zu sparen. Meteorologen warnen, dass das Schlimmste noch bevorsteht.
Versunkene Ruinen liegen wieder frei
Mittlerweile sind die Wasserstände der Talsperren in Katalonien so niedrig, dass alte, zuvor versunkene Ruinen wie Brücken und Kirchtürme aufgrund des niedrigen Wassers wieder freiliegen. Besucher lassen Drachen mitten in Flussbetten steigen und Navigations-Apps zeigen Spaziergänger mitten in der Talsperre, wo sie trockenen Fußes entlangwandern können.
Das Wetter am nordöstlichem Mittelmeer ist schon jetzt im März heißer und trockner als in früheren Jahren. Und je trockner das Land, desto größer ist die Gefahr von Buschfeuern.
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Fischretter im Einsatz
Die Sau-Talsperre liegt etwa hundert Kilometer nördlich von Barcelona. Das Gewässer ist derzeit nur noch zu einem Zehntel mit Wasser gefüllt. Helfer sind mit Booten unterwegs und sammeln tonnenweise Fische ein, um das Trinkwasser zu schützen. In dem warmen, sauerstoffarmen Wasser kämpfen die Fische ums Überleben.
An der Sau-Talsperre, hundert Kilometer nördlich von Barcelona, die nur noch zu einem Zehntel gefüllt ist, sammeln Boote tonnenweise Fische ein, um das Trinkwasser zu schützen. Die Fische kämpfen in dem sauerstoffarmen Wasser ums Überleben. Invasive Arten werden getötet, einheimische Arten in umliegende Gewässer entlassen, soweit es möglich ist.
Quelle: Reuters