Sie zeigen US-Veteranen mit psychischen Problemen das Fliegenfischen und lassen so echte Freundschaften entstehen. Das Projekt „Healing Waters“ hat schon vielen Menschen geholfen, ihre Traumata zu überwinden.
Therapie für Soldaten: Zum Fliegenfischen ans Wasser
In den Kursen von Healing Waters geht es darum, das Fliegenfischen von Grund auf zu lernen. Außerdem gibt es Kurse über den Rutenbau sowie über das Spinnfischen. Dabei sind alle Kurse für die Veteranen kostenlos. Die Veranstalter brauchen einen Angelverein, der ihnen die Gewässer stellt, außerdem eine medizinische Versorgungsstation sowie Veteranen, die an dem Projekt teilhaben wollen. Und natürlich gehören dazu auch freiwillige Helfer, die den ehemaligen Soldaten das Fliegenfischen beibringen. Auf Facebook hat „Healing Waters“ bereits über 80.000 Follower, was die breite Akzeptanz von Fliegenfischen als Therapie unterstreicht.
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„Fliegenfischen ist mehr, als einen Fisch zu fangen“
Um was es geht, beschreibt ein betroffener Capitan der US-Army: „Es war wie eine Therapie, zu werfen, das Wasser zu lesen, die Vögel zu hören und die Fische zu sehen. Für mich bedeutet Fliegenfischen mehr, als einen Fisch zu fangen. Ich bin ganz bei mir selbst und kann den Moment genießen. Das ist woanders nicht möglich. Doch nun ist es an der Zeit, dass ich etwas an andere Soldaten zurückgebe. Und wenn ich dann jemand anderem vermitteln kann, was mir das Fliegenfischen und das Naturerleben bedeutet, habe ich mein Ziel erreicht.“