Im vergangenen Jahr berichteten wir über zwei amerikanische Angler, die bei einem Turnier betrogen hatten, indem sie Fische ausstopften. Der Schwindel flog vor laufender Kamera auf. Nun müssen die beiden sogar eine Gefängnisstrafe absitzen.
Betrug flog vor Publikum auf
Jacob Runyan und Chase Cominsky hatten in einem Bass-Wettangeln versucht zu betrügen, indem sie ihre gefangenen Fische mit Blei füllten, um so höhere Gewichte bei ihren Fängen an der Waage zu erreichen. Das Ganze wurde per Kamera aufgenommen und die beiden Übeltäter überführt. Dafür wurden sie zunächst des Turniers „Lake Erie Walleye Trail“ verwiesen. Außerdem verloren sie für drei Jahre ihre Angelscheine, das ist die maximal mögliche Sperre.
Nun beweisten Dokumente des Gerichts, dass die beiden Angler schon bei früheren Wettangeln betrogen hatten, wie zum Beispiel in Toledo im Frühjahr 2022. Als Wiederholungstäter müssen sie dafür ins Gefängnis: für ganze zehn Tage. Danach sind sie ein halbes Jahr auf Bewährung frei. Weiterhin müssen beide je 2.500 Dollar Strafe zahlen. Stattdessen steht es ihnen aber auch frei, den Betrag gemeinnützigen Organisationen zu spenden.
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Angler entschuldigten sich
„Solchen Leuten müsste man die Angelerlaubnis lebenslang entziehen und sie von jedem Wettangeln ausschließen“, äußerte sich Michael C. O’Malley, der Staatsanwalt für das Cuyahoga County gegenüber Yahoo Sports. Die Angler selbst zeigen Reue und entschuldigten sich vor Gericht für ihr Verhalten. „Ich schäme mich“, sagte Cominsky. „Wahrscheinlich werden meine Kinder es sehen, wenn sie älter werden. Das tut wirklich weh. Ich wünschte, ich könnte es rückgängig machen.“
Quelle: Outdoor Life
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