Normalerweise gelten Äschen als äußerst zickig und lassen sich nur mit kleinsten Trockenfliegen oder Nymphen fangen. Doch die 45er Äsche von Julia Ratzek hatte Appetit auf größere Kost. Sie biss auf einen 4 Zentimeter langen Hybrida-M1-Miniwobbler.
Die Lechkanäle ins Augsburg sind tolle Angelreviere auf Salmoniden. Entsprechend hatte es Julia Ratzek mit ihrem nur 4 Zentimeter langen Wobbler auf Regenbogenforellen abgesehen. Die Anglerin ließ ihren schwimmenden Wobbler unter eine Brücke treiben und zupfe diesen wieder heran. Es erfolgte ein knallharter Biss. Bereits im Drill war Julia klar, dass sie etwas Größeres am Haken hatte. Als dann statt einer Regenbogenforelle eine große Äsche vor ihren Füßen auftauchte, wollte sie zunächst ihren Augen kaum trauen. Doch dann war die Freude riesig, zumal dies die erste Äsche der Anglerin aus Augsburg war.Die Äsche wog 1 Pfund 370 Gramm.