Der anerkannte Naturschutzverband „Wanderfische ohne Grenzen e.V. – NASF Deutschland“ fordert ein Verbot von offenen Lachsfarmen im Meer.
Ein großes Problem für den Schutz der Wildlachs-Populationen stellt die weltweite Netzkäfighaltung der Zuchtlachse dar. Mittlerweile werden selbst am anderen Ende der Welt, in Tasmanien, Atlantische Lachse im Meer gezüchtet.
Gefahren für die Umwelt
Die negativen Auswirkungen sind neben der Verbreitung von Fischkrankheiten, das Absterben der Meeresbodenflora und -fauna. Fäkalien, Medikamente, Fungizide und Pestizide gelangen ebenso ungehindert in das Meer! Außerdem kommt es zu Einträgen von Mikroplastik in die Nahrungskette. Dieser entsteht durch den Abrieb des Kunststoffes durch das Fischfutter. Dies wird über Rohre den Fischen zugeleitet.
Argentinien ist das einzige Land der Erde, in dem die Netzkäfighaltung verboten ist. Im Gegensatz dazu steht das Land Chile. Hier gab es eine Umweltkatastrophe durch eine explosionsartige Vermehrung von Algen. Ursache dafür ist die Eutrophierung der Küsten durch die meeresbasierte Lachszucht. Auswirkungen durch die Giftstoffe der Algen sind der Tod zahlreicher Meeresbewohner. Dabei verfärbt sich das Wasser rot – es kommt zur sogenannten „roten Flut“.
Nur noch landbasierte Zucht erlauben
Eine meeresbasierte offene Zuchtkäfighaltung sollte verboten werden und ausschließlich einer landbasierten Haltung weichen. Mit dieser Forderung verfolgt der Verein Wanderfische ohne Grenzen e.V. das Ziel, die Initiativen zum Schutz von Lachsen und anderen Wanderfischen zu stärken.
Näheres zu dem Thema ist zu finden unter: www.wanderfische.eu
-Mitteilung von Wanderfische ohne Grenzen e.V.-
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