Es trägt einen langen, unhandlichen Namen: das „Texas Parks and Wildlife Toyota ShareLunker Program“. Es soll das Angeln auf große Forellenbarsche (Largemouth Bass) im US-Bundesstaat Texas verbessern. Angler können große Fische, sogenannte „Lunker“, melden und einreichen, damit ihr genetisches Material für ein Brutprogramm verwendet wird.
Wichtige Fische für das Brutprogramm
Nun wurden gleich drei Forellenbarsche von jeweils über 13 Pfund gefangen, die für das Programm gewertet wurden – und zwar alle am selben Tag, dem 5. Februar, in unterschiedlichen Gewässern. Die Biologen von Texas Parks and Wildlife (TPW) streifen die Fische ab, um großwüchsige Exemplare von einwandfreier genetischer Abstammung zu erhalten. Dabei zählen alle gemeldeten Barsche über 13 Pfund. Die TPW hat eine Hotline geschaltet, wo Angler ihre großen Fische melden können.
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Drei „Lunker“ aus drei Gewässern
Einen Barsch von 13,87 Pfund (6,3 kg) fing Aaron Suess im O.V. Ivie, einem riesigen See in Zentral-Texas. Alec Morrison fing seinen 13,82 Pfund (6,25 kg) schweren Barsch im Sam Rayborn-Stausee. Ben Milliken landete seinen 13,15 Pfund (6 kg) schweren Forellenbarsch in einem Gewässer, das er nicht preisgeben wollte. Es war sein fünfter Fisch in dieser Gewichtsklasse, aber der erste, den er dem TPW meldete. Diese Organisation hat im ganzen Staat Texas Angestellte, die Anglern beim schonenden Wiegen der Fische helfen und diese einsammeln. Nach dem Abstreifen werden diese in ausgewählte Gewässer zurückgesetzt.
Forellenbarsche (Micropterus salmoides) sind große Fische aus der Familie der Sonnenbarsche. Sie können bis zu 1 m lang und dabei 10 kg schwer werden, bleiben meist aber kleiner. Ein über 6 kg schwerer Fisch gilt als kapital. Sie gehören in den USA zu den begehrtesten Zielfischen, es gibt sogar ganze Turniere, bei denen sie die einzig relevante Fischart sind.