Eine Brotflocke an der Oberfläche war der Köder, mit dem Markus Masloh einen Aland von 5 Pfund 170 Gramm in der Saar an den Haken brachte. Seine Pirschtaktik mit freier Leine hatte Erfolg.
Nachdem ich am Vortag an einer Stelle der Saar einen Schwarm Döbel an der Oberfläche beobachtete hat, wollte ich am Folgetag versuchen, einen der Fische mit einem Brotstück zu überlisten. Als ich um die Mittagszeit erneut an der Stelle ankam, waren die Döbel immer noch da und sonnten sich. Schnell war ein 6er Haken am 0,25er Fluorocarbon-Vorfach montiert, das mit einer 0,10er Geflochtenen verbunden wurde. Mit einer ordentlichen Brotflocke am Haken pirschte ich mich so leise wie möglich ans Ufer. Die Fische standen ca. 5 Meter vom Ufer entfernt. Ich warf meinen Köder ca. 2 Meter flussauf von den Döbeln und hockte mich sofort wieder hin, um von den Fischen nicht gesehen zu werden. Tatsächlich wurde meine Flocke schon nach kurzer Zeit eingesaugt. Ich wartete einen Moment, bis die Schnur ablief und setzte dann einen gefühlvollen Anhieb. Sofort war die Rute krumm. Trotz seiner Größe und seines Gewichts ließ sich dieser Fisch wesentlich leichter drillen als ein Döbel. Nach kurzem Drill landete dann ein Prachtaland von 50 Zentimeter Länge sicher in meinem Unterfangkescher.