Intensive Platzsuche und eine durchdachte Vorfütterung haben sich für BLINKER-Leser Rüdiger Kautz ausgezahlt. Er fing in seinem Vereinsgewässer einen Graskarpfen von über 20 Kilo.
Einfach drauflos füttern und „auf Verdacht“ angeln? Das gibt es bei BLINKER-Leser Rüdiger Kautz nicht! Auf einen Karpfenansitz an seinem Vereinsgewässer Ende Juli bereitete er sich intensiv vor. Zunächst schnorchelte er in dem See, um einen krautfreien Platz zu finden, wo es Sinn macht anzufüttern. Er fand an der Kante einer Sandbank einen kiesigen Fleck, der geeignet erschien. Dort fütterte der Karpfenfan nun täglich an. Zunächst nur mit kleinen Mengen von Hartmais. Als er bemerkte, dass die Fische den Futterplatz angenommen hatten, erhöhte Rüdiger Kautz die Dosis. Am 26. Juli begann dann der Ansitz. Als Köder kamen an einer Rute ein Maiskorn am Haar und an der anderen Angel ein Boilie zum Einsatz. Zunächst tat sich nichts, doch am nächsten Morgen ertönte der Bissanzeiger an der Maisrute im Dauerton. Nach einem harten, 20-minütigen Drill gelang es dem Angler einen riesigen Graskarpfen in den Kescher zu befördern. Der Asiate wog 21,1 Kilo und war 125 Zentimeter lang. Nach dem Erinnungsfoto gab der glückliche Fänger dem Graskarpfen wieder die Freiheit.