12 Kilo Jungaale für Ise und Bruno

Edgar Commercon (re.) und Landolf Zander vom Verein für Fischerei- und Gewässerschutz Schönewörde beim Umsiedeln der 12 Kilo Besatzaale für die Ise und Bruno. Frankewitsch

Um den Aalbestand in Ise und Bruno zu stärken, setzten einige Mitglieder des Vereins für Fischerei- und Gewässerschutz (VFG) Schönewörde 12 Kilo Aal in die Flüsse Ise und Bruno im östlichen Niedersachsen.

Die Angel- und Naturfreunde aus dem Nordkreis beteiligten sich an einer von der Europäischen Union seit 2011 groß angelegten Initiative in Kooperation mit den jeweiligen Umwelt- und Landwirtschaftsministerien. In Niedersachsen sorgt vor allem auch der Landessportfischerverband für die Verbesserung der bis zu 98 Prozent geschwächten Aalpopulation. Die Kosten für das Kilogramm Satzaal betragen derzeit insgesamt 44 Euro, die die jeweils beteiligten Angel- und Fischereivereine investieren inklusive der bewilligten Fördergelder der genannten Institutionen.Die kulturellen Veränderungen in der Natur beeinträchtigen sehr negativ die Lebensumstände der Aale, sodass nur noch zwei Prozent der freilebenden Exemplare die Geschlechtsreife erleben und sich fortpflanzen können, sp Ralf Gerken, der wissenschaftliche Angestellte des Landesfischereiverbandes Niedersachsen. Um diesen Lebenseinschränkungen der Aale entgegenzuwirken, traf er sich mit Vertretern von 20 Angelvereinen im Landkreis Gifhorn. Im Gepäch hatte Gerken 400 Kilogramm Satzaale, in den den Bächen und Flüssen im Landkreis von Bockel bis Walle sowie Wittingen bis Ahnsen noch am selben Tag ausgesetzt werden sollten. Edgar Commercon, der VFG-Gewässerwart erklärt: Die Tiere sind als Glasaale ausschließlich Wildfänge und wurden in der Aalaufzuchtstation Hamburg soweit aufgepäppelt bis sie ca. 10 Gramm wiegen. In ganz Niedersachsen beteiligen sich etwa 120 Vereine mit über 4 Tonnen Jungaalen an dieser Aktion, berichtete Ralf Gerken. Für dem VFG Schönewörde waren der stellvertretende Vorsitzende Landolf Zander und Edgar Commercon vor Ort. Wir weden unverzüglich die Jungaale in die Bruno und in die Ise an verschiedenen Stellen einsetzen, um den Aalen den unfreiwilligen Umzugsstress so gering wie möglich zu halten. Es muss aber noch etwa neun Jahre Wasser die Ise flussabwärts laufen, bis ein sichtbarer Erfolg der Naturierungs- und Besatzmaßnahme zahlenmäßig in den Fängen zu spüren und zu sehen sei, meint Gewässerwart Edgar Commercon.


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