Hechte bilden eine eigenen biologische Familie. Verwandte Arten gibt es nur in Nordamerika und Asien. Allgemeine Kennzeichen aller Hechte sind ein torpedoförmiger Körper und ein großer Kopf mit entenschnabelartigem Maul, in dem sich zahlreiche scharfe Zähne befinden.
Der Hecht: Ein perfekter Jäger
Kein anderer Fisch steht so hoch im Kurs bei den Anglern wie der Hecht. Das ist nicht verwunderlich, denn Hechte sorgen immer wieder für spektakuläre Aktionen am Haken. Doch wie jagt der Hecht? Wie nimmt er seine Beute überhaupt wahr? Hier stellen wir Ihnen die Biologie des gefürchteten Jägers vor.
Musterung
Leuchtend goldgelbe Flecken auf dem grünlichen Körper bilden das charakteristische Muster des Hechts. Die antike Bezeichnung Lucius, die noch im lateinischen Namen Esox lucius steckt, bezieht sich wahrscheinlich auf diese hellen Flecken.
Auge
Hechte jagen überwiegend auf Sicht. Das Auge ist also ein wichtiges Organ zur Orientierung. Auch wenn sie nicht so gut sehen wie Zander, können Hechte auch im Dunkeln Beute machen. Bei der Orientierung nutzen Hechte aber ebenso das Seitenlinienorgan.
Nase
Flossen
Rückenflosse und Afterflossen sind beim Hecht weit nach hinten versetzt. Zusammen mit der Schwanzflosse bilden sie ein großes, starkes Ruderblatt. Mit dieser Flossenkonzentration kann der Hecht aus dem Stand blitzschnell beschleunigen. Dabei ist der Hecht ein Sprinter, schnell auf kurzer, aber nicht auf langer Strecke.
Zähne
Die vielen und scharfen Zähne ca. 700 sollen es sein sind ein Markenzeichen des Hechts. Sie sind eine Gefahr für jede normale Angelschnur, die an den scharfen Kanten der Zähne sofort abreißt. Aber auch für den Hecht selbst sind die nach hinten gestellten Zähne eine Gefahr. Schon viele Hechte sind an einem zu großen Beutefisch, den sie nicht wieder herauswürgen konnten, erstickt. [box_block_title title=“Weitere Links“] Hecht-Spezial 2013: Zurück zur Übersicht Fänge, Fakten und Fun: Hier gehts zur Community von angeln.de Ab in die Ferne: Tolle Angelreisen in Deutschland und Europa [/box_block_title]