Unser Autor Andreas Knausenberger konnte bei seinen Auslandsexpeditionen in der vergangenen Saison fantastische Fänge von exotischen Fischarten erzielen. Exklusiv für Sie lässt er die spektakulären Erlebnisse revue passieren.
Erfolgreiche Expedition nach Venezuela Eine aufregende und auch anstrengende erste Saisonhälfte ist gemeistert. Eines der Saisonhighlights war sicherlich die zurückliegende Expedition nach Venezuela zum Payara- und Peacockangeln. Der erste Teil der Expedition führte die Teilnehmer auf eine Insel in Mitten des Orinokos. Von hier aus wurde auf Payara in den mächtigen Stromschnellen gefischt. Insgesamt konnten 124 Payaras erfolgreich gelandet werden. Der schwerster Fisch wog gute 8,5 Kilo. Diese Fischart überraschte die Teilnehmer vor allem mit ihren brutalen Fluchten und toller Kampfstärke. Die Expedition erreichte in der zweiten Etappe einen kleinen, von Regenwald umgebenen Fluss mit einem sehr guten Bestand an großen Peacock-Barschen. Diese konnten erfolgreich mit Oberflächenködern, Spinnerbaits und Wobblern überlistet werden. Nach weiteren aufregenden Tagen ging es mit dem Boot den Orinoko hinunter und rein in einen weiteren Fluss zur letzten Etappe der Expedition. Hier erlebten die Teilnehmer ein Peacockfischen der Extraklasse. Die besten Fangergebnisse konnte Florian Rosenheimer mit 89 Peacocks an nur einem Tag erzielen. Am Ende der Expedition standen 674 Peacocks mit Fischen über 6 Kilo auf den Fanglisten.
Frühjahrsaison in Kenia Das Fischen in Kenia war dieses Jahr alles andere als einfach. Wechselnde Wetterbedingungen und Strömungen machten es den Großfischjägern nicht einfach. Der alljährliche Segelfischrun verspätete sich in dieser Saison und die Fänge nahmen erst gegen Mitte Januar deutlich zu. An mehreren Tagen wurden dann bis zu 16 Segelfische an einem Tag auf einem Boot gefangen. Die Marlinfänge nahmen ebenfalls zur Mitte des Januars hin zu. Die ersten großen Marline bis 300 Kilo wurden Anfang Februar gefangen. Insgesamt war das Fischen aber sehr schwierig. Dennoch kam die Kingfisher-Flotte aus Malindi auf eine Gesamtzahl von 72 gefangenen Marlinen, 908 Segelfischen sowie 788 Gelbflossen Thunfischen. Etliche Wahoos, Kingfish, Doraden, Snapper und Giant Trevallies rundeten das Saisonergebnis ab. Die größten Marline in dieser Saison erreichten 800 Pfund. Das Spinnfischen auf Segelfisch eroberte dank Rainer Korn und mir in dieser Saison Malindi und Watamu. Wir konnten etliche Segelfische erfolgreich mit den Spinnruten fangen. Das Spinnfischfieber griff schnell auf andere Boote über da diese aktive Big Game-Fischerei kaum aufregender sein könnte. Dabei werden die Segelfische mit Ködern ohne Haken (Teasern) hinter das Boot gelockt und mit den Spinnködern angeworfen. Diese Art der Segelfischangelei wird in dieser und in der kommenden Saison verstärkt angeboten. Neue Expeditionsziele und Termine für 2014 In der zweiten Saisonhälfte sowie in der 2014er Saison warten wieder aufregende Angelexpeditionen, Gruppenreisen und Seminare auf alle Freunde des tropischen Angelns. So gibt es noch die Möglichkeit das einmalige Spinnfischen auf Marlin und Segelfisch in Kenia selbst zu erleben. Im August sowie November warten eine Gruppenreise sowie ein Seminar auf alle, die sich einmal mit den Schwertträgern der Ozeane anlegen wollen. Freunde des gepflegten Jiggens kommen im Oktober in Madagaskar voll auf Ihre Kosten. Die Highlights für die neue Saison ist die Arapaima-Expedition im Herzen des Amazonas sowie neue Reiseziele in Ägypten, dem Pazifik sowie in Ozeanien. Neben den Expeditionen gibt es wieder Gruppenreisen, Seminare und natürlich Individualreisen zu den besten Angelrevieren in den Tropen! Alle Termine für dieses sowie das kommende Jahr gibt es unter www.andrees-expeditions.de