Die 120-Kilo-Schallmauer bei den Po-Welsen ist durchbrochen. David Otto fing dort einen Riesenwels von 122,5 Kilo. Zum Fisch geführt wurde er von den Black Cat-Anglern Stefan Seuß und Benjamin Gründer.
Den 9. März werden David Otto und die beiden Black Cat-Angler und Welsguides Stefan Reuß und Benjamin Gründer nicht so schnell vergessen. Zusammen waren sie mit neun Anglern aus dem Raum Wittenberg/Dessau auf dem Po unterwegs. Der Fluss hatte für die Jahreszeit eine noch milde Wassertemperatur von 8 Grad, und es regnete in Strömen. Der Pegel begann zu steigen, und innerhalb der ersten Stunden kletterte der Wasserstand des Flusses auf 1,50 Meter über normal. David Otto und Mark Potschka (Inhaber von nipos.de) wählten eine Inselspitze als Angelplatz aus, von der aus sie die Köder in einem gefluteten Graben von 1,20 Meter Wassertiefe präsentieren konnten. Viele Welsangler hätten die großen Räuber in tieferen Zonen vermutet, aber bei steigenden Pegelständen und sich eintrübendem Wasser zieht es die Wels unter Land und dabei selbst in flachstes, überschwemmtes Grasland. Um 20 Uhr kam der Biss und ein ungewöhnlich starker Gegner forderte David Otto alles ab Zuerst versuchten David und Mark den Wels zu stoppen, merkten aber schnell, dass dieser sich nicht halten ließ. Und so begann die Verfolgung des Fisches mit dem Schlauchboot. Über 30 Minuten dauerte der Drill, der Fisch ließ sich während des Tauziehens kaum vom Grund lösen. Nach 35 Minuten gelang die Landung. Sofort war klar, dass es sich um einen Ausnahmefisch handelt. Stefan Seuß und Benjamin Gründer wogen den Fisch und ermittelten ein Rekordgewicht von 122,5 Kilogramm bei einer Länge von 253 Zentimeter. Selbst für die erfahrenen Guides ist dieser Fisch der schwerste, von dem sie je gehört haben.