Nach starken Regenfällen in Österreich, Tschechien und Polen und Teilen Bayerns sind die Wasserstände vieler Flüsse so extrem stark angestiegen, dass es dort massive Überschwemmungen gibt. Stellenweise wurde sogar Katastrophenalarm ausgerufen! Die Menschen kämpfen verzweifelt gegen die Wassermassen und versuchen ihre Häuser zu retten. Die Lage ist so schlimm, dass von einem Jahrhundert-Hochwasser gesprochen wird. Es gibt sogar schon Todesopfer zu beklagen. Man kann nur hoffen, dass die Betroffenen und Helfer vor Ort noch Schlimmeres abwenden können.
Hochwasser-Warnung auch für Deutschland
In Deutschland waren und sind das südöstliche Bayern und das Einzugsgebiet der Donau betroffen, wobei es dort zum Glück auch schon wieder erste Entwarnungen gab. Schlimmer sieht die Lage aber in Österreich aus: In Wien hat das Wasser die Ufer übertreten, so dass sich jetzt auch die Slowakei, Ungarn Serbien und Rumänien auf die Wassermassen vorbereiten! Auch in Sachsen und Brandenburg sind für die Einzugsgebiete von Elbe und Oder Hochwasser-Warnungen ausgesprochen worden! In Sachsen hatte das Hochwasser der Elbe bei Redaktionsschluss bereits Dresden erreicht.
Eine gute Internetseite, auf der es aktuelle Informationen und Warnungen zu den aktuellen Hochwasser-Situationen gibt, ist www.hochwasserzentralen.de .
Und auch die jeweils betroffenen Bundesländer geben aktuelle Informationen zu den Hochwasserlagen heraus:
- Bayern: Hochwassernachrichtendienst
- Brandenburg: Pegelportal Brandenburg
- Sachsen: Umwelt Sachsen
- Sachsen-Anhalt: Hochwasservorhersage Sachsen-Anhalt
- Niedersachsen: NLWKN
Dass das Hochwasser über Elbe und Oder auch nach Deutschland kommen wird, steht fest. Man kann nur hoffen, dass es keinen Katastrophen-Level erreicht. Oberste Priorität hat es jetzt, gut vorbereitet zu sein, damit Personen und Sachschäden um jeden Preis verhindert werden können.
Wenn das Hochwasser in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen mit ganz viel Glück keine katastrophalen Ausmaße annimmt, kann man theoretisch auch versuchen zu angeln. Wenn das Wasser noch steigt, sollten Fahrzeuge aber nicht zu dicht am Wasser geparkt und Angelplätze nicht zu dicht am Wasser aufgebaut werden. Sonst kann es passieren, dass man im Karpfen-Zelt nachts vom Wasser geweckt wird. Und wenn das Hochwasser erst mal da ist, sind die meisten Angelstellen ohnehin nicht mehr begeh- und beangelbar, so dass man dann höchstens in ruhigen Hafenbecken von steilen Spundwänden oder von Fähranlegern aus angeln kann.
Auch interessant
- Angeln allgemeinWas darf man mit Fischen bei Hochwasser tun?