Jeder Angler, der seinen Angelurlaub in Norwegen verbringt, hofft auf den Fang eines Heilbutts. Für Robert Guggenmoos wurde diese Hoffnung Realität und zwar auf ganz dicke Weise. Zusammen mit seinem Neffen Tobias fing er einen Heilbutt von 2m Länge und einem Gewicht vom 102kg.
300 Gramm schwerer Köder
Köder für den Riesenheilbutt war ein 300g schwerer und 23cm langer Gummifisch, ein Crazy Daisy von Westin. Der Biss des großen kam in ca. 70m Tiefe über 90 Meter Gesamttiefe. Was dann folgte war ein Drill auf Biegen und Brechen. Hatte Robert den Fisch ins Mittelwasser gedrillt, schoss der große Plattfisch immer wieder bis zum Grund. Doch die 20lb-Inlinerrute von Sportex leistete perfekte Dienste, um die Fluchten abzufangen. Ebenso die Tyrnos-Rolle von Shimano, die mit einer geflochtenen Whiplash-Schnur gefüllt war. Trotz des schweren Gerätes dauerte das Tauziehen zwischen Angler und Butt über eine Stunde.
Landung mit zwei Gaffs
Erst dann war der 2m lange Fisch soweit ausgedrillt, dass er mit Hilfe von zwei Gaffs gelandet werden konnte. Unter Aufbietung aller Kräfte wuchteten Robert und Tobias den Riesen ins Boot.
Als die beiden zurück im Hafen waren, lief eine Menschentraube zusammen, um den Heilbutt Giganten zu bestaunen, denn auch hier war ein solcher Fisch eine Seltenheit. Für Fänger Robert war dieser Fang wohl sein „Fisch des Lebens“. Weitere Infos zum Fang: