Sie werden als Jig-Spinner oder auch als Spin-Jigs bezeichnet und zählen zu den besten Barschködern. Da sie sich sowohl schnell und flach als auch langsam tief führen lassen, sind sie auf Barsch vielseitig einsetzbar.
Spin-Jigs haben zwei wichtige Eigenschaften
Spin-Jigs haben zwei wichtige Eigenschaften, durch die sie auf Barsch enorm effektiv und fängig sind. Das ist als erstes die Kompakte Form mit dem schweren Blei- bzw. Metall-Körper. Dadurch lassen sich die Teile extrem gut und vor allen Dingen auch weit werfen, so dass man damit auch große Wasserflächen effektiv absuchen kann. Spin-Jig zählen deshalb auch zur Kategorie „Search-Baits“, was übersetzt „Such-Köder“ heißt. Die zweite wichtige Eigenschaft ist die extrem starke Vibration. Die Köder zittern so stark, dass man die Vibrationen immer bis ins Handteil der Rute spürt. Die dabei entstehenden starken Druckwellen können nicht nur Barsche, sondern auch alle anderen Raubfische auch auf größere Distanz wahrnehmen und werden so besser auf den kleinen Druckmacher aufmerksam. Und durch diese Druckwellen wird die Reichweite von Spin-Jigs noch zusätzlich erhöht.
Spin-Jigs für Barsche
Durch das im Verhältnis zur Größe hohe Gewicht, sinken Spin-Jigs natürlich auch schnell ab. Wenn man sie zum Grund absacken lässt, kann man sie wie einen normalen Jigkopf mit Gummifisch langsam über den Grund zupfen. Das ist auf Barsch besonders in tiefen Seen oder im Winter recht erfolgreich. Normalerweise werden Spin-Jigs auf Barsch aber gleichmäßig eingeholt. Je nach Tempo können sie dann sowohl knapp über Grund oder auch im Mittelwasser geführt werden. Wenn man die Barsche erst einmal gefunden hat, gibt es mit Glück viele Bisse hintereinander, was richtig Laune macht!
Mit Speed auf Rapfen
Im Sommer kann man Spin-Jigs auch mit richtig Speed einkurbeln, so dass sie direkt unter der Wasseroberfläche entlang laufen. Dort sind sie dann statt auf Barsch die perfekten Rapfenköder. Und je schneller die Druckmacher durchs Wasser schießen, desto besser. Und wenn dann ein Rapfen mit voller Wucht einsteigt, ist die Rute sofort krumm! Das macht richtig Laune. Dabei empfiehlt es sich aber, den Drilling gegen einen Einzelhaken auszutauschen. Der fängt eigentlich genauso gut.
Hecht-Gefahr: Spin-Jigs zur Sicherheit mit Stahl
Die kleinen Druckmacher werden natürlich auch gerne von Hechte. attackiert. Wo auch mit Hechten zu rechnen ist, sollten Spin-Jigs deshalb zur Sicherheit mit einem zusätzlichen Stahlvorfach gefischt werden. Keine Sorge: Den Barsch stört der Draht nicht. Fangmeldungen von Barschen, Hechten, Rapfen und anderen Raubfischen gibt es übrigens im Raubfisch-Cup der AngelMasters zu sehen. Am besten gleich auf www.angelMasters.de anmelden und dort auch mitmachen.
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