Beim Spinnfischen mit kleinen Ködern und leichtem Gerät fängt man keineswegs nur kleine Fische. BLINKER-Leser Thomas Gerl machte diese Erfahrung auf besonders eindrucksvolle Weise. Ihm ging beim Barschangeln ein guter Waller an den Haken.
BLINKER-Leser Thomas Gerl fuhr Mitte September zum Spinnfischen an den Eginger Stausee. Sein Zielfisch war an diesem Tag der Barsch. Der Angler hatte sein Gerät auf die Stachelritter entsprechend abgestimmt. Es kam eine leichte 1,50 Meter lange Spinnrute zum Einsatz, welche mit einem Wurfgewicht bis 10 Gramm ideal für die Verwendung kleiner Barschköder war. Kombiniert hatte Thomas Gerl seine Angel mit einer Rolle in 2000er Größe, welche mit dünner Schnur gefüllt war. Auf einen kleinen Crank-Wobbler gab es bereits nach wenigen Würfen einen heftigen Biss. Augenblicklich wurde klar, dass es sich hierbei um keinen Barsch handeln konnte. Die Rute war in voller Biegung und die Rollenbremse kreischte beängstigend. Selbst ein Hecht muss schon stattliche Maße haben, um solche brutale Kräfte zu entwickeln. Da sich der Gegner allerdings auch lange Zeit nicht an der Oberfläche zeigte, ahnte Thomas Gerl schon, dass er es hier mit einem Wels zu tun hatte. Die Vermutung bewahrheitete sich nach mehr als einer Stunde Drill. Dem Spinnfischer gelang es tatsächlich mit dem völlig unterdimensionierten Gerät einen schönen Bartelträger von 140 Zentimeter Länge erfolgreich zu landen. HIER ERHALTEN SIE INFOS ZUM ZIELFISCH WELS.