Ein Angler verdankt seine schnelle Rettung aus Seenot der Freiwilligen-Besatzung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus Damp. Sein offenes, etwa drei Meter langes Boot mit Außenbordmotor war am Dienstagvormittag, 4. September 2012, gegen 9 Uhr auf der Ostsee gute zwei Seemeilen (etwa vier Kilometer) südöstlich von Damp gekentert.
Ein Angler verdankt seine schnelle Rettung aus Seenot der Freiwilligen-Besatzung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus Damp. Sein offenes, etwa drei Meter langes Boot mit Außenbordmotor war am Dienstagvormittag, 4. September 2012, gegen 9 Uhr auf der Ostsee gute zwei Seemeilen (etwa vier Kilometer) südöstlich von Damp gekentert. Beobachter an Land in Höhe des Campingplatzes alarmierten daraufhin telefonisch die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS. Sie hatten das kieloben treibende Boot und den über Bord gegangenen Angler bemerkt. Bereits wenige Minuten später nahm das Seenotrettungsboot KARL VAN WELL/Station Damp mit seiner Freiwilligen-Besatzung Kurs auf den Unglücksort. Ein zweiter Angler, der wenig entfernt auf der Ostsee unterwegs war, erreichte den Schiffbrüchigen als erster, konnte ihn mit seinem ebenfalls kleinen, offenen Boot aber nicht an Bord nehmen. Schon kurz darauf kam die KARL VAN WELL hinzu, zog den 78-Jährigen durch die Bergungspforte aus dem Wasser und versorgte ihn. Er war unterkühlt und stand offensichtlich unter Schock. Zum Glück trug er eine Rettungsweste, berichtet Bootsführer Jens Bessey. Die Seenotretter brachten den Geretteten nach Damp und übergaben ihn dort in die Obhut des Landrettungsdienstes. Der Seenotkreuzer NIS RANDERS/Station Maasholm richtete das Angelboot, das sich eine Leine in den Propeller gezogen hatte, auf und schleppte es nach Damp. Zur Unglückszeit herrschten im Revier südwestliche Winde um vier Beaufort (bis 28 km/h Windgeschwindigkeit) und gute Sicht.