Die Hauptzielfische beim Vertikalangeln sind Zander und Barsche. BLINKER-Leser Nick Härtling bekam beim Ausüben dieser Angeltechnik jedoch einen wesentlich größeren Beifang in Form eines Wallers an den Haken. Lesen Sie hier, wie es dem Angler gelang, den Riesen zu landen.
Eine 1,80 Meter kurze Vertikalrute und eine kleine Baitcaster-Rolle, welche mit dünner Geflechtschnur gefüllt ist, sind wahrhaftig kein Welsgeschirr. BLINKER-Leser Nick Härtling hatte allerdings auch nicht vor, mit dieser Ausrüstung auf die schleimigen Bartelträger zu fischen. Seine Zielfische waren Zander und Barsche, die der Raubfischfan in einem Stausee in Sachsen-Anhalt vom Boot aus beangelte. Zunächst biss auch ein Zander auf Gummifisch, danach tat sich allerdings erst einmal nichts mehr. Darum stieg der Angler auf einen Naturköder um. Er bot einen kleinen Köderfisch am Fireball-System mittels der Vertikalangeltechnik an. Nach einiger Zeit erfolgte darauf ein hammerharter Biss. Zunächst hoffte Nick Härtling auf einen richtig großen Zander, doch die spektakuläre Kampfkraft, welche der Gegner im Drill aufbot, war einfach zu enorm um von einem Stachelritter zu stammen. Viel Druck konnte Nick Härtling mit der leichten Gerätekombo natürlich nicht ausüben, doch er blieb gelassen. Da er vom Boot aus unterwegs war, konnte er dem Fisch während des Drills folgen, sonst wäre eine Landung wahrscheinlich nahezu unmöglich gewesen. Nach über 30 Minuten hartem Kampf gelang es Nick dann tatsächlich einen äußerst fetten Wels per Wallergriff ins Boot zu hieven. Der Fisch war mit 160 Zentimeter Länge sicherlich noch nicht absolut kapital, jedoch stellt es eine außergewöhnliche Leistung dar, einen solchen Fisch mit einer leichten Vertikalrute zu bändigen. Am Ufer entstand anschließend ein gelungenes Fangfoto. Mehr Informationen zum Wels findet ihr hier!