Zander: Mobil mit Pose und Köfi

Abendliches Zanderangeln mit Köderfisch klingt nach Ansitz und Aufwand. Muss es aber nicht sein. Mit der Pose bleiben Sie mobil und können die Hotspots aktiv abfischen.

Bild: J. Radtke

Wer mit Pose und Köderfisch an der Steinpackung angreift, hat vielen Spinnfischern etwas voraus.

Wer in der Nacht auf Zander angelt, der kämpft nicht selten gegen die Tücken der Steinpackungen. Allzuleicht kann sich der Jig oder auch das Blei der Dropshot-Montage unlösbar zwischen den Steinen verkeilen. Andererseits ist ja bekannt, dass die Zander nachts ins Flache kommen und dann eben auch auf der Steinpackung jagen. Für Spinnfischer sind sie dann fast unerreichbar, denn auch Hardbaits verhaken sich leicht in den Steinen.

Wenige Hänger, dafür umso mehr Zander-Bisse „riskiert“ man dagegen mit einem Köderfisch an einer Posenmontage. Dabei lässt man die Montage nicht einfach mit der Strömung über die Steinpackung treiben: Die Montage wird vielmehr aktiv geführt, indem man sie langsam (!) heranzupft, auch mal stehen lässt, und, ja, auch mal ein wenig treiben lässt.

Der Erfolg gibt Recht: Köderfische an der Pose sind oft die beste Wahl für Zander!

Zander-Posewahl: Alles für die Leichtigkeit

Für diese Art des Angelns auf Zander eignen sich am besten lange und schlanke Posen, idealerweise vorbebleite Wagglerposen mit einer Tragkraft zwischen 3 und 10 g, abhängig von der Strömung und der Wurfweite. Die werden, weil in der Regel flach gefischt wird (Wassertiefen bis 2 m!), mit einem Silikonschläuchchen fest auf der Schnur montiert Damit sich die Montage im Wurf nicht überschlägt, platziert man den Silikonschlauch am obersten Ende der Pose bzw. des Knicklichtes auf der Antenne – so steht nichts ab oder über. Bei vorbebleiten Posenmodellen darf das Restblei, am besten ein großes Schrot nicht zu weit vom Köfi auf die Schnur geklemmt werden. Ansonsten würde der, wenn man die Montage in der Strömung zupft oder stehen lässt, zu weit auftreiben. So sucht man aktiv die beißwilligen Zander.

Bild: J. Radtke

Schlanke Knicklichtposen bieten den Zandern weniger Widerstand bei der Köderaufnahme. Ein Blei verhindert das Auftreiben der Köders.

Kleine Köder, große Fänge!

Die Frage nach dem passenden Köderfisch ist schnell geklärt: klein (maximal 10 cm), schlank, und, wenn möglich, zäh. Also kleine Ukeleis, Jungfische und – Grundeln. Letztere haben eine zähe Haut und halten gut am Haken. Ansonsten werden diese „Fingerlinge“ vom Zander sofort geschluckt, der Anhieb kann zügig gesetzt werden.

Bild: W. Krause

Klein aber oho: Auf Zander funktionieren kleine Köderfische von ca. 10 cm am besten.

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