Eigentlich wollte Hermann Brander in der Ill im österreichischen Vorarlberg nur ein paar Portionsforellen fangen- Doch dann biss eine wahre Prachtforelle von 86 Zentimeter Länge.
Der treibende Rotwurm ist der Lieblingsköder von Hermann Brander. Mit ihm wollte der Angler aus Appenzell am 29. Juli ein paar Portionsforellen fangen. Sein Gerät dazu war recht einfach: eine 2,40 Meter lange Travel Spin von Quantum, eine Salina Rolle von Okuma,die mit 30er Hauptschnur gefüllt war und ein 0,23er Quattron PT-Vorfach sowie einen 2er Schonhaken. An einem Hinterwasser des Flusses wurde schon beim ersten Einholen, der an der Oberfläche driftende Wurm von einem großen Fisch attackiert, aber der Anhieb ging ins Leere. Zwei Würfe später schien die leichte Montage dann festzuhängen. Ein Hänger? Mitnichten! Nach dem unwillkürlich gesetzten Anhieb spürte Angler Brander kräftige Kopfstöße in der Rute, aber der Fisch ließ sich nicht vom Grund lösen. Nach gut 10 Minuten Drill tauchte dann eine gewaltige Bachforelle im Uferwasser auf. Doch die erste Handlandung missglückte. Erneut schoss der Fisch davon und nahm wieder Schnur. Beim zweiten Landeversuch, drückte der Angelgerätehändler seiner Frau die Rute in die Hand, klemmte sich die riesige Bachforelle unter den Arm und konnte den Fisch so landen. Ein späteres Nachwiegen ergab ein Gewicht von 13 Pfund. Dies ist wohl die größte Forelle, die in den letzten Jahren in der Ill gefangen wurde.