Spätherbst: Angeln, aber sicher

Das Angeln im Spätherbst ist meist ganz anders als in den vorherigen Monaten. Wir geben 5 Tipps.

Sonnenuntergang

Bild: A. Pawlitzki

Die Sonne versinkt am Horizont - Zeit zusammenzupacken.

1. Bisse in der Mittagszeit

Die Tage sind im Spätherbst am kürzesten. Weil es morgens und abends meist recht kalt ist, muss man dann nicht unbedingt am Wasser sein – zumal Hecht und Co. meist um die Mittagszeit herum beißen. Die ein oder zwei Grad, die die Sonneneinstrahlung bewirkt, reichen, dass den Hechten der Magen knurrt. Wenn gegen 3 Uhr die Sonne untergeht, ist es auch oft mit dem Beißen vorbei.

2. Blätter nicht immer vermeiden

Für Spinnangler sind sie eine Pest: Blätter, die sich bei jedem Wurf an den Haken festsetzen und das Köderspiel zunichte machen. Anders sieht es beim Angeln mit toten Fischen aus. Der Hecht auf dem Foto stand genau unter dem Blätterfeld im Hintergrund und hatte nur den Köder gepackt, um mit ihm wieder darin zu verschwinden. Doch dank des 2-Drillings-Systems konnte ich sofort anschlagen.

Hecht

Bild: A.Pawlitzki

Dieser Hecht stand am Rande der Blätter.

3. Achtung im Spätherbst: Rutschpartie!

Holzstege, die auch noch mit komplett durchnässten Blättern bedeckt sind, können glatt wie Schmierseife sein. Noch schlimmer, wenn sie vom ersten Bodenfrost auch noch mit Raureif bedeckt sind. Da wird der Einstieg ins Angelboot zur Rutschpartie, wenn man dann glatte Sohlen von Gummistiefeln trägt. Einen viel besseren Grip haben spezielle Winterstiefel. Diese sind im Gegensatz zu Gummistiefeln auch noch wesentlich wärmer.

4. Nie ohne Schwimmweste

Im Vergleich zu den vorherigen Monaten hat sich das Wasser nun stark abgekühlt. Manchmal sind die Wassertemperaturen nur 3 oder 4 Grad kalt. Da bleiben Unterkühlungen nicht aus, wenn im schlimmsten Fall mal ein Angler über Bord geht. Deshalb ist eine Schwimmweste selbst auf kleinen Gewässern ein Muss, damit man wenigstens den Hauch einer Chance hat, einen Sturz ins Wasser zu überleben.

Schwimmweste

Bild: W.Krause

Ohne Schwimmweste sollte man im Herbst nicht aufs Boot.

5. Im Spätherbst besser zu zweit

Manche gehen gerne allein zum Angeln, um den Kopf freizubekommen. Oftmals bin ich aber auch mit einem geschätzten Kollegen auf dem Wasser. So ist im Notfall immer jemand da, der Hilfe herbeirufen kann. Außerdem kann man sich über das Angeln unterhalten – was nach dem Angeln die zweitschönste Beschäftigung ist.


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