Zuerst hakte Grant die Forelle Anfang Juni von einem Privatgrundstück, dessen Besitzer Grant das Angeln erlaubt hatte. Dieser fischte mit einer Gulp Minnow am Jighead. Die Stelle kannte er seit 20 Jahren.
Beim letzten Wurf des Tages sah er eine regenbogenfarbene Flanke im Pool aufblitzen. Dann nahm ein Fisch den Köder. Grant schlug an und der Drill begann. Grant trug eine Wathose und folgte dem Fisch, aber er konnte ihn nicht stoppen. Dann bog der Jighaken auf und der Fisch ging verloren.
Der Tauwurm muss es richten
Grant war aber nicht allzu enttäuscht, denn er wusste, dass die Regenbogner in diesem Bach standorttreu waren. Schon am nächsten Tag war er erneut am Wasser mit stärkerem Gerät. Er beköderte einen Kreishaken mit einem Tauwurm, denn den mögen die Forellen. Schon beim ersten Wurf biss die Forelle ein zweites Mal. Fünf Minuten dauerte der Drill, dann wollte Grant ihn keschern. Doch im Drill musste die Schnur Schaden genommen haben und auf dem Weg in den Kescher riss sie. Schade! Allerdings konnte er nun einschätzen, dass die Forelle wesentlich größer war, als er sie eingeschätzt hatte.
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Gestärkt in den Drill
Also gab er dem Fisch ein wenig Zeit sich zu erholen. Er trank Kaffee mit dem Grundstücksbesitzer und kehrte danach an den Bach zurück. Und wieder nahm die Forelle den Wurm. Allerdings hatte die Forelle sich beim ersten Biss so ausgepowert, dass der dritte Versuch, sie nur noch kleine Fluchten machen ließ. Und dann landete die Regenbogenforelle im Kescher.
Neuer Staatsrekord
Nach ein paar Fotos wog Grant den Fisch mit einer Handwaage. Sie zeigte 14 Pfund 400 Gramm an. Auf der Rückfahrt vom Wasser fiel Grant ein, dass der Fisch vielleicht neuer Staatsrekord sein könnte. Mit einer geeichten Waage wurde das Gewicht des Fisches bestätigt. Dann zeigte er den Fisch, Beamten des DWR (Department of Wildlife Resources), die eine Meldung aufnahmen. Grants Regenbogenforelle war tatsächlich neuer Staatsrekord und überbot den alten Rekord-Fisch um 150g.
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