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Feedern: Spannende Winterbisse

Feedern: Spannende Winterbisse
Kurzbeschreibung:
Egal, wie kalt es ist, Rotaugen und Brassen beißen trotzdem – nur langsamer und vorsichtiger als in den warmen Monaten. Wenn man sich dessen bewusst ist und sich darauf einstellt, wird es auch im Winter spannend!

Im Winter ist Ausdauer gefragt. Die Fische sind einfach zu langsam und müssen den Köder erst finden. Und selbst, wenn man ihnen die Maden direkt vorm Maul präsentiert, kann es dauern, bis sie sich endlich entscheiden, sie auch zu fressen. Man muss sich das in etwa so vorstellen, dass unter Wasser nur noch im Zeitlupentempo gefressen wird. Alles geht viel langsamer. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man selbst an einem TopPlatz bis zu 30 oder länger auf den ersten Biss warten muss. Und wenn der dann kommt, ist er oft so vorsichtig, dass ein sofortiger Anhieb meist ins Leere geht. Es sind dann Nerven gefragt! Gebt dem Fisch etwas Zeit und wartet auf ein zweites oder drittes Zupfen, das mit einem Anschlag beantwortet werden kann. So eine Biss-Folge kann locker bis zu 10 oder 15 Minuten dauern – und richtig nervenaufreibend sein!

Michael Schlögel hat sich mit vielen kleinen Rotaugen und Brassen „warm geangelt“.

Ohne Bewegung

Rotaugen und Brassen brauchen genügend Zeit. Sie müssen erst einmal den Köder finden, begutachten, probieren und dann schließlich auch nehmen. Daher darf er sich möglichst nicht oder nur wenig bewegen. Ideal ist dafür das Feedern, weil der Köder dabei fest am Grund liegt und sich (wenn überhaupt) nur im Radius der Vorfachlänge bewegen kann. Das gleiche gilt für Posenmontagen. Sie sollen fest auf dem Grund liegen. Wind oder von der Strömung dürfen sie nicht verdriften. Da die ruhige Präsentation so enorm wichtig ist, sollten Gewässer und Angelplatz entsprechend gewählt werden. Der ruhige Altarm ist besser als die Strömungskante und der windgeschützte Teich oder eine Bucht sind besser als große Gewässer mit vom Wind bewegtem Wasser.

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Wenig Futter

Mit dem Futter gilt es vorsichtig zu sein. Denn die Fische fressen nicht nur langsamer, sondern auch weniger. Ein mit Futter und einigen Maden gefüllter Futterkorb reicht oft schon vollkommen aus, die Fische anzulocken und am Platz zu halten. Bei einem mehrstündigen Ansitz füllt man ihn dann etwa alle 15 bis 20 Minuten erneut.

Je gehaltvoller das Futter, desto sparsamer muss gefüttet werden. Sonst sind die Fische zu schnell satt und beißen nicht mehr

 

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