Blinker und Küstenwobbler sind beim Spinnfischen an der Küste deshalb der Hauptköder, weil sie sich weit werfen lassen und zudem sehr gut fangen.
Streamer sind mit Sicherheit nicht weniger fängig, können von Spinnfischern aber höchstens als vorgeschaltete Beifänger eingesetzt werden.
Die einzigen, die Fliegen pur anbieten können, sind Fliegenfischer. Allerdings erreichen sie keine großen Wurfweiten was beim Angeln an der Küste aber oftmals von entscheidender Bedeutung ist.
Die Lösung ist ganz einfach und hat sich inzwischen auch schon bei vielen Meerforellenanglern durchgesetzt: das Angeln mit Sbirolino!
Mit einem Sbiro gelingt es, selbst die kleinsten Fliegen, einen winzigen Streamer auf Weite zu bringen. Damit ist es sogar möglich, selbst Wattwürmer, Seeringelwürmer oder Forellenteig weit hinaus zu befördern.
Forellenteig ist zwar eigentlich ein typischer Forellensee-Köder, kann aber, wenn er sich beim Führen verführerisch bewegt, auch sehr gut Meerforellen fangen. Bei Wattwürmer gibts das alte Problem, dass sie die Würfe nicht gut überstehen und dauernd erneuert werden müssen. Und das macht auf Dauer natürlich keine Freude.
Seeringelwürmer halten zwar etwas besser am Haken, sind aber auch kein idealer Dauerköder der unzählige Würfe übersteht. Die optimalen Köder für das Angeln mit Sbiros sind deshalb Streamer. Sie fangen super und halten ewig am Haken!
Sbirolino-Montagen kann man sich ganz einfach selber bauen. Die Länge des Vorfachs sollte jedoch nicht unter einem Meter liegen. Perfekt sind durchsichtige Sbirolinos, weil sie im meist klaren Ostseewasser nicht ganz so auffällig sind.
Hey, mit welchen Mini-Ködern angelt ihr auf Meerforellen? Wir sind auf Eure Kommentare gespannt!