Raubfischköder: Für jeden Raubfisch der richtige Köder

Barsch frisst Barsch, das ist Gesetz. Auch, wenn’s mal, wie auf diesem Bild, etwas knapp wird.

Trotz des immer größer werdenden Sortiments an Kunstködern, erfreut sich der tote Köderfisch bei Raubfischanglern gleich bleibender Beliebtheit. Welcher Köderfisch bei welchen Räubern ganz oben auf dem Speiseplan steht, zeigen wir Ihnen hier.

Barsch frisst Barsch, das ist Gesetz. Auch, wenn’s mal, wie auf diesem Bild, etwas knapp wird.

Generell kann man sagen, dass die Raubfische sich an den Beutefischen schadlos halten, die es am häufigsten im Gewässer gibt. Dennoch: Hin und wieder ein „Leckerli“ in Form eines nicht so häufigen Beutefisches lassen sie sich auch nicht entgehen. – Rotauge und Rotfeder: universell einsetzbar, da in beliebigen Größen fangbar. Von Aal bis Zander frisst sie jeder Raubfisch. – Brassen und Güstern: Zwar hochrückig, aber in Längen von 5 bis 10 cm bei Zandern begehrt. Größere frisst der Hecht und „Pfundsfische“ sind für Welse. – Stint: Gibt’s nur an der Küste und schlägt dort fast alle anderen Köderfische in punkto Fängigkeit. Fängt aber wegen seines sarken Gurkengeruchs auch in binnenländischen Gewässern.

Viele Angler frieren sich einen Vorrat an Stinten ein, damit sie das ganze Jahr über diesen super Köder bereit haben.

– Karausche und Giebel: Immer gute Hechtköder, im XL-Format mag sie der Wels.

Kleine Karauschen fangen Zander, große Hechte und Welse.

– Aland, Gründling und Ukelei in der Größe von Moderlieschen: Super Forellen-, Aal- und Barschköder. Aber: In einigen Bundesländern sind Ukelei und Moderlieschen geschont!

Gründlinge werden nur selten als Köder eingesetzt. Aber sie sind u. a. super auf große Forellen.

– Schwarzmundgrundeln: Frei nach dem Motto: „Vernichte, was dich vernichtet“ sollte man sie überall dort, wo sie nerven, als Köder verwenden. Wo sie in Massen auftreten, fressen Aale und Zander sie zeitweise ausschließlich!

Nerven die Grundeln mal wieder? Dann setzt sie als Köder ein!

– Barsch und Kaulbarsch: Für Aale und Zander ein klasse Köder; die Stachel stören nur den Angler beim Aufziehen auf den Haken. Achtung: „Kaulis“ sind teilweise geschützt!

Der am Grund lebende Kaulbarsch ist die natürliche Beute für Aale und Zander.

 

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