Der Salmo Trek ist kein gewöhnlicher Wettkampf. Vielmehr ist es eine echte Herausforderung für Körper und Geist! Jedes Jahr führt die Strecke (die sich von Ausgabe zu Ausgabe ändert) die Teilnehmer über mindestens 50 Kilometer durch die Berge in den französischen Pyrenäen und erfordert die Überwindung von mindestens 2500 Höhenmetern.
Bild: Salmo Trek
Dies war die Strecke beim Salmo Trek 2024.
Der höchste Punkt des Parcours liegt auf beeindruckenden 2500 Metern über dem Meeresspiegel. Einige Teilnehmer legen während eines einzigen Wettbewerbs mehr als 75 Kilometer und 3500 Höhenmeter zurück. Zusätzlich zu den langen Strecken gibt es zwei zeitgesteuerte Etappen (am Anfang und Ende des Wettbewerbs), bei denen die Schnellsten wertvolle Bonuspunkte sammeln können. Der Wettbewerb ist jedoch nicht nur physisch anspruchsvoll: Die Teilnehmer müssen Orientierungspunkte passieren, was bei Nebel oder Regen eine zusätzliche Herausforderung darstellt.
Das Angelparadies Néouvielle
Der Wettbewerb findet im Massif de Néouvielle statt, einem idealen Angelrevier mit über 20 Seen, mehreren Flüssen und einer Vielzahl von Salmonidenarten.
Zu den gefangenen Arten gehören Bachforellen, Saiblinge, Seeforellen, Regenbogenforellen und Bachsaiblinge. Die Mindestgröße für zählbare Fische liegt bei 21 cm, mit Ausnahme der Seeforelle, die mindestens 35 cm messen muss. Bonuspunkte gibt es für das Fangen von mindestens drei verschiedenen Salmonidenarten.
Autarkie in den Pyrenäen
Bild: Morgan Calu
Der Salmo Trek verlangt von den Teilnehmern, drei Tage und zwei Nächte in völliger Autarkie zu überstehen.
Externe Hilfe ist verboten. Neben der körperlichen Anstrengung kommt das Gewicht der Ausrüstung hinzu – Zelt, Schlafsack, Isomatte, Gaskocher, Ersatzkleidung und Angelausrüstung.
Bild: Morgan Calu
Die meisten Teilnehmer starten mit mehr als 15 Kilogramm auf dem Rücken.
Bild: Morgan Calu
Die Vorbereitung auf die Herausforderung – sowohl körperlich als auch organisatorisch – ist entscheidend. Denn während die Orientierung wichtig ist, müssen die Teams auch Fische fangen, um Punkte zu sammeln.
Strenge Regeln und perfekte Organisation
Der Treffpunkt für den Start ist der Col de Portet, eine kleine Skistation oberhalb von Saint-Lary-Soulan. Vor dem Start werden die medizinischen Bescheinigungen und die Ausrüstung der Teilnehmer geprüft. Während des Wettbewerbs sind Schiedsrichter an strategischen Punkten positioniert, um die Einhaltung der Regeln zu überwachen.
Es darf nur mit Kunst- und Fliegenködern ohne Widerhaken gefischt werden, und die Angelzeiten sind von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr abends begrenzt. Zwischen 22 Uhr und 6 Uhr müssen die Teams auf ausgewiesenen Biwakplätzen bleiben. Denn, wer nicht rechtzeitig eintrifft, wird vom Wettbewerb disqualifiziert.
Eine außergewöhnliche Erfahrung
Der Salmo Trek ist weit mehr als ein Angelwettbewerb – er ist eine intensive körperliche und mentale Herausforderung, die die Teilnehmer an ihre Grenzen bringt. Es ist eine Gelegenheit, die eigene Leistungsfähigkeit zu testen, unvergessliche Momente in der Natur zu erleben und Gleichgesinnte zu treffen. Die Herausforderungen des Salmo Trek sind somit nicht zu unterschätzen. Die nächste Ausgabe in diesem Jahr verspricht erneut ein aufregendes Erlebnis. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der FFPS Carnassier unter www.ffps-carnassier.fr.
Die Top-3-Teams des Salmo Trek IV 2024
- Mathieu Cabar und Morgan Favard mit 12.635 Punkten
- Clément Jouvet und Yvan Majorel mit 11.105 Punkten
- Simon Scodavolpe und Matthieu Vieilhescazes mit 10.743 Punkten
Morgan Calu und sein Mitstreiter Mathieu landeten knapp hinter dem Podium auf dem vierten Platz. Wenn Sie noch mehr über den Salmo Trek in den franzöischen Pyrenäen erfahren wollen, dann können Sie dies in der ARTE-Dokumentation „Trendsport Angeln“. Dort begleitete das Fernsehteam Morgan und seinen Teamkollegen.
