Die Raubfischschonzeit steht unmittelbar bevor oder hat vielleicht sogar schon begonnen. Was soll man da bloß noch angeln?Versuchen Sie es doch einfach mal auf Barsche! Die haben keine Schonzeit, sind auch jetzt noch aktiv und beißen.
Während man die Barsche sonst mit fast jeder Köderart an den Haken bekommen kann, gibt es jetzt einen Köder auf den sie ganz besonders abfahren: den Wurm!Den kann man jetzt auf drei Arten anbieten, von denen eine ganz bestimmt fangen wird: Treibend an der Posenangel, fest auf Grund liegend oder schwebend am Drop-Shot-System.
Welche Methode am fängigsten ist, hängt davon ab, wie aktiv die Barsche auf Futtersuche sind; man muss das ausprobieren. Ausschlaggebend für den Fangerfolg ist auch die Wahl der richtigen Wurmart. Nicht der Tauwurm wird am besten fangen, dazu ist er viel zu groß. Man könnte ihn allenfalls als Wurmstück anbieten, was den Vorteil hat, dass die austretenden Körpersäfte die Barsche anlocken. Aber ein mehr oder weniger schlapp am Haken hängendes Wurmstück ist nicht sehr attraktiv.
Viel besser eignen sich jetzt Mistwürmer und Dendrobenas, die man einzeln (Dendrobena) oder auch paarweise (Mistwürmer) auf den Haken steckt. Erstens „safteln“ beide Wurmarten gut und reichlich und zweitens kringeln und winden sie sich verführerisch am Haken, was natürlich einen starken Zusatzreiz ausmacht – gerade beim Grundangeln, aber auch beim „Dropshotten“. Probieren Sie es aus, denn Sie wissen ja: Ein Barsch kommt selten alleine!