Biber haben an dem Flüsschen Lone in Baden-Württemberg ganze Arbeit geleistet. Mit ihrem Damm legten sie das Flussbett auf 2 km trocken, so dass 1 ½ Zentner Bachforellen und mehrere 100 Mühlkoppen eingingen.
Gewässerwart Peter Mayer vom Fischereiverein Lonsee-Halzhausen machte den Kompromissvorschlag, ein Rohr in den Damm einzubauen. Der Biberbeauftragte Günther Krämer bleibt uneinsichtig. Es sei verboten, Biberdämme zu verändern, bekräftigt er. Der Vereinsvorsitzende Josef Messerschmidt hält dagegen, Mühlkoppen stünden genauso unter Naturschutz wie Biber. Nun soll das Landratsamt Schiedsrichter sein. Ein Drainage-Rohr einzuziehen, sei eine denkbare Möglichkeit, teilte Pressesprecher Weltin mit. K.K.