Als größter See Deutschlands – im Dreiländereck Deutschland–Schweiz–Österreich – beherbergt der Bodensee auch große Fische wie Hecht und Zander. Aber es sind eigentlich eher die kleineren Arten, die dieses Gewässer auszeichnen und für abwechslungsreiches Angeln sorgen.
Die Hauptmethode für diese Arten ist die Hegene. Als erstes wären da die Bodenseefelchen zu nennen, die man am besten mit dem Echolot sucht und vom driftenden oder verankerten Boot befischt. Wo sich mehrere Boote versammeln, geht es meistens um die Felchen. Man erkennt die Felchenangler schon von weitem an der nahezu regungslosen Rutenhaltung. Verwendet werden dabei die üblichen, feinen Hegenen mit Nymphen in unterschiedlichen Farben. Ebenfalls mit der Hegene werden Saiblinge und Barsche gefangen. Das System mit mehreren Anbissstellen hat den Vorteil, dass die Suche in dem großen Gewässer damit schneller zum Erfolg führt. Für die beiden Räuber bietet sich eine Hegene mit kleinen Fischimitationen an oder auch Hegenen mit etwas größeren Twistern oder Streamern.
Saiblinge und Barsche wachsen im Bodensee nicht gerade zu Giganten heran, aber wenn man einen Schwarm dieser Fische gefunden hat, gibt es meist gute