Auf ihren mehr als 1000 Flusskilometern bietet die Elbe Anglern jede Menge Abwechslung. Weil sich die Qualität des Wassers in den vergangenen 20 Jahren zusehends verbessert hat, finden viele Fischarten wieder gute Lebensbedingungen vor.
Obwohl sein Bestand rückläufig ist, zählt der Aal in den nördlichen Bereichen des Stroms immer noch zu den beliebtesten Zielfischen. Mit starkem Gerät wie Brandungsruten und schweren Grundbleiben fangen erfahrene Elbangler stattliche Schlängler an den Stromkanten der Buhnenfelder. Ein erstklassiges Revier erschließt sich Raubfischanglern in der Oberelbe zwischen der tschechischen Grenze und Pirna. Für den Angelausflug an die Elbe kann der Kescher nicht groß genug sein, denn neben Barschen, Hechten, Rapfen und Zandern machen auch Welse Jagd auf reizvoll präsentierte Gummifische. Aussichtsreiche Plätze für kapitale Exemplare sind ruhig fließende Bereiche hinter Pfeilern, Pontons und Schiffsanlegestellen. Auch beim Ansitz auf Aal und Zander mit Tauwurm und Köderfisch gehen die Bartelträger als Beifänge an den Haken.