Im Laufe der letzten Jahre haben dänische Angler einen deutlichen Rückgang der dänischen Äschenbestände registriert. Besonders nach dem letzen zweiten harten Winter reden nun auch die Biologen über eine katastrophale Dezimierung in fast sämtlichen Flusssystemen.
Viele Vereine schlugen deshalb beim Dänischen Sportanglerverband Alarm. Daraufhin haben die dänischen Fischereibehörden eine 3-Jährige Total-Schonung der Äsche durchgeführt. Sie gilt bis zum 15. Mai 2014. (Erst ab 2015 tritt die normale Schonzeit vom 15. März bis zum 16. Mai wieder in Kraft.) Viele Angler glauben, dass die vielen Kormorane die sonst ganzjährig an den Küsten leben und fressen, die aber gezwungen sind, in den Auen und Bächen ihr Futter zu suchen, wenn die Förde und Küstenbereiche zufrieren an den dramatischen Rückgang der Äschen Schuld sind. Andere Angler vermuten, das die wachsende Anzahl von Hechten einen großen Anteil der Äschen verschlingen. Bis vor wenigen Jahren war die Äsche eine der normalsten Fische in Gewässern wie Königsau, Gels Au und Gudenau, aber heute ist der Bestand nach Meinung von Fachleuten runter auf 5 10 % gefallen. Auch die Bachforelle weist einen markanten, aber dennoch nicht ganz so starken Rückgang in vielen Bächen und Auen von Jutland auf. Dagegen ist die Meerforelle und besonders auch der Lachs nun im starken Vormarsch. Lars Østergaard Jensen