Im vierten Jahr in Folge wurden Anfang Juni junge Aale in die niedersächsische Elbe und ihre Nebengewässer gesetzt. Viele Freiwillige halfen dabei, die etwa 130.000 Jungaale in die Freiheit zu entlassen. Aber nicht nur in Niedersachsen werden in diesem Jahr Aalbesatzmaßnahmen durchgeführt.
Besatzstationen waren erneut die Elbufer und Nebengewässer, die permanent oder bei Hochwasser mit dem Elbstrom in Verbindung stehen. Hierzu gehören auch die Nebengewässer Krainke, Jeetzel, der Penkefitzer Bereich sowie Altarme und Haken der Elbe. In diesen Gewässerbereichen wachsen die Jungaale in natürlicher Umgebung auf und können später als erwachsene Tiere die Elbe in Richtung ihres Laichgebietes im Atlantik verlassen. Der Elbestrom eignet sich besonders gut für den Aalbesatz. Die Wasserqualität hat sich in den letzten Jahrzehnten beständig verbessert, In keinem anderen Fluss in Niedersachsen befindet sich nur ein Querbauwerk das Wehr in Geesthacht. Dort erleichtert bereits ein Fischpass auf der niedersächsischen Seite den Weg der Aale in ihr Laichgebiet in der Sargassosee ein zweiter am schleswig-holsteinischen Ufer ist im Bau.