Auf einer Forschungsexpedition an die norwegische Atlantikküste haben Taucher des Deutschen Meeresmuseums neue Tiere für die Kaltwasseraquarien im Ozeaneum Stralsund gefangen. Die ersten Meeresbewohner sind bereits aus dem Atlantik ins Aquarium umgezogen
Auf einer Forschungsexpedition an die norwegische Atlantikküste haben Taucher des Deutschen Meeresmuseums neue Tiere für die Kaltwasseraquarien im Ozeaneum Stralsund gefangen. Die ersten Meeresbewohner sind bereits aus dem Atlantik ins Aquarium umgezogen. Bei zahlreichen Tauchgängen im kalten Nordatlantik sammelten die Forscher des Meeresmuseums neben Fischen auch Seesterne unterschiedlicher Arten, Weichkorallen sowie Krebse, Hummer und Krabben ein. Direktor Dr. Harald Benke sprach von einem „sehr guten Ergebnis“. Gerade die sogenannten Wirbellosen, aber auch die Lippfische brächten Farbe in die Unterwasserlandschaften. Der mit einer speziellen Kühlvorrichtung versehene Transporter mit den Tieren erreichte Stralsund am Mittwochnachmittag. Die Tiere wurden zunächst in die Quarantäne gesetzt und sollen zukünftig den Besatz in den Großaquarien ergänzen sowie in elf neuen Kleinaquarien gezeigt werden. Ohne Umweg über die Quarantäne bezog auch ein Seeteufel noch am gleichen Abend sein neues Zuhause und ist jetzt gegenüber des großen Schwarmfischbeckens zu bestaunen.