Die Kanäle sind voll, Dreckwasser strömt
ungefiltert in Spree und Kanäle, die Fische gehen an zu vielen
Nährstoffen zugrunde. Gegen solche
kleinen Naturkatastrophen plant Berlin nun, das Regenwasser in Rohrleitungen
und Rückhaltebecken zu sammeln und bei Trockenheit peu a peu an die Klärwerke
weiterleiten.
Die Kanäle sind voll, Dreckwasser strömt ungefiltert in Spree und Kanäle, die Fische gehen an zu vielen Nährstoffen zugrunde. Gegen solche kleinen Naturkatastrophen plant Berlin nun, das Regenwasser in Rohrleitungen und Rückhaltebecken zu sammeln und bei Trockenheit peu a peu an die Klärwerke weiterleiten. Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) bauen jetzt Rückhaltebecken. Heute, wo Grundstücke wertvoll geworden sind, klemmen die Wasserbetriebe solche Tanks an Orte, wo eigentlich nur eine Rohrleitung hinpasst. So wie am Weigandufer in Neukölln. 210 Meter lang ist das Bauwerk, das mehr als 1000 Kubikmeter Mischwasser speichern kann. Drei Millionen Euro lässt sich das Land Berlin, das die Wasserbetriebe mit diesen Arbeiten beauftragt, den neuen Rückhaltetank kosten. Das Bauwerk ist Teil des Gewässergüteprogramms, für das bis 2020 insgesamt 84 Millionen Euro investiert werden sollen.