BLINKER-Leser Ferdinand Simbeck hat es im Winter ein Fisch besonders angetan. Für ihn gibt es in den kalten Monaten nichts Aufregenderes, als Welse mit der Spinnrute zu beangeln – mit ein paar Tricks und großem Erfolg, wie sein Bericht beweist.
Folgender Leserbrief von Ferdinand Simbeck erreichte unsere Redaktion: Da ich mit Spannung Ihre Berichte über das Welsangeln verfolge, so auch den Bericht in der Januar-Ausgabe Winterwelse, möchte ich mir erlauben, ein paar Erfahrungen und Tipps über das Welsangeln im Winter zu schicken. Mein Zielfisch ist seit zwölf Jahren der Waller, den ich bei uns in der Naab bei Schwarzenfeld erfolgreich beangle. In den letzten fünf Jahren versuche ich das auch im Winter, in dem ich ab Mitte Oktober gute Standplätze mit Fischfetzen anfüttere. Diese Plätze befische ich dann ab November gezielt mit der Spinnrute und Gummifisch. Mit gezielt meine ich, diese angefütterten Plätze intensiv anzuwerfen aber nicht nur fünf Minuten, sondern eine Stunde und länger. Mit dieser Methode habe ich in den vergangenen Wintern einige schöne Exemplare fangen können. Von 140 bis 183 Zentimetern war alles dabei. Mein Tipp: Im Winter rechtzeitig anfüttern und an diesen Stellen die Welse mit gezielten Würfen immer und immer wieder anwerfen. Man kann sie mit dieser Methode so reizen, bis sie irgendwann genervt vom ewigen Anwerfen zufassen. Und glauben Sie mir, ein Wels im Winter auf der Spinnrute es gibt nichts Schöneres!