Vier Funkwagenbesatzungen waren vor einer Woche, am 17. Oktober, im Eckernförder Yachthafen (Schiffbrücke) eingesetzt – es dort Probleme mit
teils stark alkoholisierten Anglern…
Einem Zeugen waren vier Männer aufgefallen, die aufgrund ihres Trunkenheitsgrades kaum mit dem Angelgeschirr umgehen konnten. Laut Zeugenangaben liefen sie Gefahr, Boote oder sich und andere beim Auswerfen der Haken zu beschädigten oder zu verletzen.
Der Zeuge hatte das Quartett angesprochen, dieses hatte jedoch sofort aggressiv reagiert. Auch beim Eintreffen der ersten beiden Funkwagenbesatzungen reagierten die Männer sofort aggressiv und lautstark. Ein 48-Jähriger tat sich als Anführer besonders hervor, die anderen hielten sich zunächst im Hintergrund. Auf wiederholte Aufforderung wollte sich der alkoholisierte Mann (2,1 Promille) nicht ausweisen. Als der 48-Jährige zur Personalienfeststellung beiseite gezogen werden sollte, schlug er nach den Beamten. Der Mann wurde überwältigt; ihm wurden Handfesseln angelegt. Gegen einen bislang unbekannten Mann wurde Reizgas eingesetzt, nachdem er einen weiteren Beamten angreifen wollte. Der Mann konnte flüchten.
Dem 48-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen; eine Anzeige wegen Widerstandes gegen Vollsteckungsbeamte wurde gefertigt. Gegen ihn und seine verbliebenen beiden Mitangler wurden Platzverweise ausgesprochen.
