Immer noch gelten Haie als blutrünstige Killermaschinen. Dabei sind viele Arten vom Menschen in ihrer Existenz bedroht. Am 3.11. um 20.15 Uhr räumt Schauspieler Hannes Jaenicke in der ZDF-Doku „Hannes Jaenicke im Einsatz für Haie” mit dem tödlichen Image der Haie auf.
In Hawai schwimmt Jaenicke ohne Käfig und Schutzanzug frei mit den Topräubern der Meere und liefert Bilder, die das blutrünstige Image der Haie verblassen lassen. In Costa Rica wird er Zeuge vom sogenannten Finning. Bei dieser bestialischen Fangtechnik werden den Tieren bei lebendigem Leib die Flossen abgehackt, der restliche Körper dem Meer übergeben, in dem die Haie qualvoll verenden. Getarnt als europäischer Restaurantbesitzer verschafft sich der Schauspieler mit verstecker Kamera Zutritt zu den Hintermännern im Handel, die den Hai ausschließlich wegen seiner Flossen jagen. Außerdem nimmt Jaenicke das Angebot eines Großmarktes unter die Lupe, wo Haie unter solchen Phantasienamen wie Kalbsfisch, Karbonadenfisch, See-Stör oder Schillerlocken angeboten werden. Seine Ausbeute lässt er am Toxologischen Institut in Kiel untersuchen, mit dem schockierenden Ergebnis: Haifleisch ist hochgradig kontaminiert mit dem gefährlichen Nervengift Methylquecksilber. Zusammen mit der Organisation Sharkproject konfrontiert Jaenicke die Anbieter. Mit einem ersten Teilerfolg. Das Berliner KaDeWe hat noch im Laufe der Dreharbeiten aufgrund der Testergebnisse seine Haifleischbestände aus dem Sortiment genommen. Der Film rüttelt wach und berührt. Außerdem gibt er Anstoß zum Handeln, den jeder von uns kann etwas für den Hai und die Weltmeere tun. Also schalten Sie am 3.11. um 20.15 Uhr Ihr Fernsehgerät ein.