Kurz vor Ende der Lachssaison in Irland sorgt der Fang eines außergewöhnlich großen Exemplares für Schlagzeilen. Martin White angelte einen 29 Pfund schweren Brocken aus dem Fluss Nore im Südosten des Landes. Der Fisch wird von Wissenschaftlern untersucht und präpariert.
Fast 20 Jahre wartete man auf der „Grünen Insel“ auf so eine Fangmeldung: Martin White zog mit Rute und Schnur einen Brocken von etwas mehr als 29 Pfund aus dem Fluss Nore in Südostirland. Der Angler fing den stattlichen Lachs mit einer Garnele unterhalb von Kilkenny in einem Abschnitt des Nore, der einheimischen Anglern als „Ministers Hole“ bekannt ist.Obwohl Martin White bereits etliche Jahre angelt, kann er sich nicht an einen nur annähernd so tollen Fisch erinnern. „Das ist ein Fisch, von dessen Fang Menschen träumen. Dafür haben sich die vielen Stunden gelohnt, die ich am Wasser verbracht habe. Ich habe jede einzelne Minute genossen und werde den Fisch präparieren lassen, so dass ich mich immer daran erinnern kann“, sagte der glückliche Fänger. Traumfang wird wissenschaftlich untersucht Eine Probe der Schuppen wurde inzwischen in die Forschungsanstalt des „Central Fisheries Board“ (CFB), der Zentralen Angelbehörde Irlands, geschickt. Hier werden die Schuppen untersucht, um das Alter und Wachstum des Rekordfisches zu bestimmen. Außerdem wird Martin White seinen Fisch des Lebens beim „Irish Specimen Fish Committee“ (ISFC) melden, der die Liste für Rekordfänge in irischen Gewässern überwacht. Mit seinem Lachs rangiert Martin White nun unter den Top 15 der schwersten irischen Lachse, die je mit Rute gefangen wurden. Dieser Fang geht auch auf ein erfolgreiches Projekt aus Vorjahren zurück. 2007 und 2008 war das Angeln auf Lachse ausschließlich mit der Catch-&-Release-Methode erlaubt, um den Bestand zu schützen und auszubauen. Weitere Informationen zum Angeln in Irland und im Fluss Nore erhalten Sie auf den Internetseiten der irischen Angelbehörde.