„Mords-Zander sorgt für Panik am Lago Maggiore!“ So und ähnlich titelten zahlreiche Tageszeitungen im In- und Ausland. Berichten zufolge soll ein Zander in dem schweizerischen Urlaubsparadies Badegäste angefallen haben und sie bei seinen Attacken so schwer verletzt haben, dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden mussten.
Erst „Nessy das Ungeheuer von Loch Ness“, dann „Sammy die Bestie vom Baggersee“, zuletzt „Bruno der Problembär“ und nun „Der Mords-Zander aus dem Urlaubsparadies“. Die wahnwitzigen Geschichten des Sommerlochs haben eine abenteuerliche Fortsetzung gefunden. Agenturen und Tageszeitungen überschlagen sich: Im Lago Maggiore hat ein Zander gleich sechs badende Menschen angegriffen und mit seinen „mörderischen Reißzähnen“ so schwer verletzt, dass sie teils im Krankenhaus medizinisch versorgt werden mussten. Glücklicherweise gibt es die Taucher der Seepolizei, die dem Spuk aber schnell ein Ende bereitet und das „Ungeheuer“ einen Tag nach dem Vorfall getötet haben. Als es ihnen nicht gelang, die „Bestie“ mit einem Netz zu fangen, griffen sie zu drasterischeren Mitteln und erlegten das „Seeungeheuer“ mit einer Harpune. Diese Maßnahme war unbedingt erforderlich, da es sich bei dem Zander um einen Fisch handelte, der vermutlich unter hormonellen Störungen litt wie auch sonst ist seine Beißwut zu erklären? Ob es hormonelle oder andere Störungen des Zanders oder doch eher seiner Fänger waren, die das Gewicht des 70 Zentimeter langen Fisches auf satte acht Kilogramm anwachsen ließen, wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben. Wie bitte? Sie glauben die Geschichte nicht? Dann schauen Sie sich doch einmal den kleinen Film über das „Seeungeheuer vom Lago Maggiore“ an, der auf dem Schweizer Internetportal www.bluewin.ch präsentiert wird. Sind Sie nun vollends überzeugt oder glauben Sie an eine schaurig schöne Geschichte im Sommerloch? Im BLINKER-Forum können Sie jetzt über den „Mords-Zander“ diskutieren und uns Ihre Meinung mitteilen.