Mit diesen Methoden bleiben Ihre selbst gerollten Boilies lange frisch.
Selbstgerollte Boilies sind nach dem Trocknen nur wenige Tage haltbar. Dann beginnen sie zu schimmeln, und die ganze Mühe in der Küche war umsonst. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Früchte unserer Arbeit haltbar zu machen. Eine Möglichkeit ist das Beimischen von Konservierungsstoffen. Problematisch ist aber, dass viele Konservierungsstoffe den Geschmack des Köders negativ beeinflussen. Man sollte also nur im Notfall auf sie zurückgreifen. Die beste und einfachste Methode ist das Einfrieren. Die Boilies werden portioniert und in Gefrierbeuteln in der Tiefkühltruhe gelagert. Was aber, wenn keine Gefriertruhe zur Verfügung steht? In diesem Fall kann man sich mit Zucker oder Salz behelfen. Boilies und Zucker/Salz müssen in einem Verhältnis von 1:1 stehen, d.h. auf ein Kilo Boilies kommt ein Kilo Salz oder Zucker. Aufbewahrt werden die auf diese Weise konservierten Köder in einem verschlossenen Eimer. Eine saubere Form der Haltbarmachung ist das Einsalzen bzw. Einzuckern aber nicht. Mit der Zeit wird den Boilies das Wasser entzogen und es bildet sich im unteren Teil des Eimers eine dickflüssige Soße. Eine effektive aber aufwendige Prozedur ist die Herstellung von Boilies in der Mikrowelle. Die Teigkugeln werden nicht gekocht, sondern in speziellen Tüten aus dem Metzgereibedarf für zirka 90 Sekunden bei 700 Grad in der Mikrowelle gegrillt. Durch das Erhitzen werden alle Keime abgetötet und die Köder bleiben, wenn die Tüte nicht beschädigt wird, über sehr lange Zeit haltbar.